Soziale Ungleichheit versus Inklusion/Exklusion
Dozent/in |
Dipl.-Soz. Adrian Itschert |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
FS091179 |
Semester |
Frühjahrssemester 2009 |
Durchführender Fachbereich |
Soziologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Termin/e |
wöchentlich (Mo), ab 16.02.2009, 13:00 - 15:00 Uhr, Pfistergasse HS 2 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Soziale Ungleichheit und Inklusion/Exklusion sind zwei Forschungsinteressen, die sehr nahe beieinander liegen, aber sich gegenseitig in Frage zu stellen scheinen. So kann man fragen, ob es in den Regionen der Weltgesellschaft, die nahe daran sind die Inklusion der Gesamtbevölkerung in die Funktionsysteme zu realisieren, noch Sinn macht von Schichtung in einem drastischen Sinne zu sprechen. Verglichen mit den Fällen einer echten Exklusion scheinen Inkulionsungleichheiten nicht ins Gewicht zu fallen. Andereseits kann die Ungleichheitssoziolgie viele Belege für die bleibende Bedeutung von Schichtung liefern. Aus dieser Perspektive erscheint die Semantik von Inklusion und Exklusion eine euphemistsiche Beschreibung der modernen Gesellschaft hervorzubringen, die von der ärgerlichen Tatsache Schichtung ablehnt. Im Kurs soll versucht werden herauszuarbeiten, ob es sich bei den unter diesem Titel laufenden Forschungen entweder um zwei verschiedene Beschreibungen desselben Phänomens oder um zwei verschiedene Mechanismen der Reproduktion von soziale Ungleichheit in der modernen Gesellschaft handelt. |
Voraussetzungen |
Studierende des Hauptstudiums |
Sprache |
Deutsch |
Hörer-/innen |
Nein |
Kontakt |
adrian.itschert@unilu.ch |
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