| Dozent/in |
Prof. Dr. iur. Franco Taisch |
| Veranstaltungsart |
Vorlesung |
| Code |
FS091251 |
| Semester |
Frühjahrssemester 2009 |
| Durchführender Fachbereich |
Überblick Recht bis HS 2013 |
| Studienstufe |
Master |
| Termin/e |
Do, 05.03.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Fr, 06.03.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Kino BOURBAKI Bou 4 Do, 12.03.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 19.03.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 26.03.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 02.04.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 09.04.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 23.04.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 30.04.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 07.05.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 Do, 14.05.2009, 13:00 - 16:00 Uhr, Union U 1.02 |
| Umfang |
3 Semesterwochenstunden |
| Inhalt |
Der schweizerische Finanzplatz ist einer der bedeutendsten der Welt. Finanzdienstleistungen haben eine entsprechend grosse volkswirtschaftliche Bedeutung. Wertschöpfung, günstige Finanzierungsmöglichkeiten und ein gut ausgebautes Finanzsystem zur Abwicklung von Kapitaltransaktionen haben sowohl für Einzelfirmen, KMUs wie auch Grosskonzerne hohe betriebswirtschaftliche und wirtschaftsrechtliche Relevanz. Die Lehrveranstaltung gibt in drei Modulen Einführung und Überblick zu den wichtigsten Grundsätzen und Regeln des Banken und Börsenrechts sowie Kollektivanlage- und Versicherungsrechts. Behandelt werden in diesem Sinne insbesondere die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für Banken und Vermögensverwalter, für die verschiedenen Kollektivanlagevehikel und Versicherungen sowie für Börsen und Effektenhändler. Dabei werden neben öffentlich-rechtlichen Elementen auch vertragliche Aspekte von Finanzdienstleistungen diskutiert. Pro Modul wird jeweils in einem ersten Teil in das Thema eingeführt; mittels Fokussierung und Hinweisen werden Schwerpunkte gesetzt. Dieser Teil der Module wird zusätzlich durch verschiedene interessante und hochaktuelle Gastreferate bereichert. Anschliessend wird im Vertiefungsteil des Moduls das Thema dann mittels Diskussion der Fragen und Fälle vertieft. |
| Lernziele |
Lernziele: Die Studierenden sollen die wirtschaftsrechtliche Relevanz des Finanzmarktes und dessen Protagonisten erfahren und die wichtigsten Grundsätze und Regeln des Banken- Börsenrechts sowie Kollektivanlage- und Versicherungsrechts verstehen und in groben Zügen in der Praxis umsetzen können. Interdisziplinarität zwischen öffentlichem Recht und Privatrecht, zwischen staatlicher Normierung und Selbstregulierung sowie zwischen Recht und Ökonomie sind dabei Herausforderung und Faszination zugleich. |
| Voraussetzungen |
Vorausgesetzt wird der Stoff des Bachelor-Studiums, insbesondere der Grundvorlesungen zum OR und ZGB, sowie zum Gesellschafts- und Verwaltungsrecht. Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge ist von Vorteil. Am meisten profitieren Studierende, die sich im Selbststudium sorgfältig vorbereiten und dann am Präsenzunterricht auch aktiv teilnehmen. |
| Sprache |
Deutsch |
| Hörer-/innen |
Ja |
| Kontakt |
franco.taisch@unilu.ch |
| Material |
Siehe Literaturhinweise |
| Literatur |
1. Was ist unentbehrlich? Das Lehrbuch Franco Taisch, Finanzmarktrecht, in Schriftenreihe <litera B>, Zürich Basel Genf 2006 führt durch die Lehrveranstaltung sowohl mit Blick auf den Präsenzunterricht als auch auf das Selbststudium. Es enthält pro Modul einen kurzen Einführungsteil, den Grundlagentext sowie verschiedene Vertiefungsfragen und -fälle sowie eine interaktive Lernkontrolle. Daneben besteht eine spezieller Reader mit aktuellen Materialien wie Berichten der Finanzmedien, weiterführenden Entscheiden und Aufsätzen. 2. Weitere Hinweise Im Lehrbuch finden sich daneben Hinweise auf die verwendete Literatur. Es wird nicht erwartet, dass diese Werke angeschafft werden. Ihre Lektüre gehört auch nicht zum Pflichtstoff der Vorlesung, ist aber für weitere Studien hilfreich. Das Lehrbuch enthält Teile von oder Hinweise auf bzw. verweist auf verschiedene Erlasse und branchenspezifische Regelwerke. Die wichtigsten sind in der Sammlung Bank- und Finanzmarktrecht 2007, Regulierung und Selbstregulierung der Banken, Börsen, Effektenhändler, Anlagefonds und Finanzmärkte in der Schweiz, herausgegeben von Luc Thévenoz/Urs Zulauf, Zürich/Basel/Genf 2007 und BF Versicherung, Regulierung und Selbstregulierung des Versicherungsrechts in der Schweiz, herausgegeben von Luc Thévenoz/Urs Zulauf, Zürich/Basel/Genf 2006 zusammengestellt. Daneben können die entsprechenden Erlasse auch bei der Vertriebsstelle für Bundespublikationen im Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL)1 und die entsprechenden branchenspezifischen Regelwerke bei Swissbanking2 bzw. SWX3 Swiss Exchange bzw. Swiss Funds Association SFA4 bezogen werden. Das Lehrbuch verweist schliesslich auf die entsprechenden Fundstellen in der Systematischen Sammlung des Bundesrechts und auf verschiedene hilfreiche Internetseiten. 1 http://adminsrv.admin.ch/edmz/d_edmz/d_index.htm 2 http://www.swissbanking.ch/ 3 http://www.swx.com/top/index_en.html 4 http://www.sfa.ch/ |