Jean-Jacques Rousseau: Diskurs über die Ungleichheit/Discours sur l'inégalité.
Dozent/in |
Prof. Dr. Enno Rudolph |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
FS101194 |
Semester |
Frühjahrssemester 2010 |
Durchführender Fachbereich |
Philosophie |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Termin/e |
wöchentlich (Mi), ab 24.02.2010, 10:00 - 12:00 Uhr, Pfistergasse K 1 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Turnus |
Wöchentlich |
Inhalt |
Mit dieser Schrift beginnt die Kulturkritik als Selbstkritik der Moderne Literatur zu werden. Rousseau hat überhaupt für die Bedeutung des Terminus „Kulturkritik“ paradigmatische Massstäbe gesetzt. Die Schrift entwickelt eine philosophische Sozialkritik, die zur theoretischen Basis der Französischen Revolution gezählt werden kann. Rousseau legt damit ein Modell für die Philosophie der Aufklärung vor, das sich zu dem führenden deutschsprachigen Äquivalent, Immanuel Kant, teils komplementär, teils scharf widersprüchlich verhält. Der Text ist nicht nur von hohem philosophischen, sondern auch von beachtlichem literarischem Wert. Ohne ihn ist Rousseaus Theorie des Contrat Social als Modell für die Verfassung einer zukünftigen Gesellschaft nicht zu verstehen: Ein Schlüsseltext der Philosophie des 18. Jh. mit einer nachhaltigen Wirkung auf die Geschichte der philosophischen Politikkritiken in Europa. |
Voraussetzungen |
Für Bachelor Theologie: Besuch einer Hauptvorlesung des Fachbereichs Philosophie |
Sprache |
Deutsch |
Hinweise |
Die Veranstaltung wird den Bereichen Theoretische Philosophie oder Praktische Philosophie zugeordnet.
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Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
enno.rudolph@unilu.ch |
Literatur |
Textgrundlage: Jean-Jacques Rousseau, Diskurs über die Ungleichheit/Discours sur l'inégalité,. Kritische Ausgabe des integralen Textes, hg. von Heinrich Meier, Paderborn/München/Wien, Zürich 2001 (UTP Taschenbuch Schöningh) Literaturempfehlung: Iring Fetscher, Rousseaus politische Philosophie, Frankfurt, 1999 |
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