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Habermas' Öffentlichkeitsbegriff


Dozent/in Prof. Dr. Martin Hartmann
Veranstaltungsart Proseminar
Code FS111390
Semester Frühjahrssemester 2011
Durchführender Fachbereich Philosophie
Studienstufe Bachelor
Termin/e wöchentlich (Do), ab 24.02.2011, 15:00 - 17:00 Uhr, Union U 0.04
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Wöchentlich
Inhalt Noch immer zählt der Öffentlichkeitsbegriff, den Jürgen Habermas zunächst 1962 in seinem Werk „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ entworfen hat, zu den zentralen Bezugspunkten der politischen Philosophie, aber auch der Medienphilosophie und Mediensoziologie. In diesem Seminar wollen wir die Konturen des Öffentlichkeitsbegriffs von Habermas kennen lernen. Wir werden zunächst Ausschnitte aus „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ lesen. Anschließend werden wir untersuchen, ob Habermas seinen Öffentlichkeitsbegriff im späteren Werk „Faktizität und Geltung“ (1992) revidiert oder modifiziert hat. Schließlich wollen wir den Text „Hat die Demokratie noch eine epistemische Dimension? Empirische Forschung und normative Theorie“ (2008) lesen, der seine Öffentlichkeitstheorie auf den neuesten Stand bringt und auch das Internet aufgreift. Flankiert wird die Lektüre des Texte von Habermas durch kritische „Sekundärtexte“ von Nancy Fraser und Bernhard Peters.
Sprache Deutsch
Hinweise Die Veranstaltung wird dem Bereich Praktische Philosophie zugeordnet.
TF\Theologie: Die Veranstaltung gilt als Lektürekurs.
Hörer-/innen Nach Vereinbarung
Kontakt Martin.Hartmann@unilu.ch
Literatur Jürgen Habermas: Strukturwandel der Öffentlichkeit, Frankfurt/M. 1990.

Jürgen Habermas: Faktizität und Geltung, Frankfurt/M. 1992.

Jürgen Habermas: Ach, Europa, Frankfurt/M. 2008.

Craig Calhoun (Hg.): Habermas and the Public Sphere, Cambridge/Mass. 1993.