Beobachtung: Geschichte & Gegenwart, Theorie & Praxis
Dozent/in |
Prof. Dr. Christoph Hoffmann; |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
FS121371 |
Semester |
Frühjahrssemester 2012 |
Durchführender Fachbereich |
Wissenschaftsforschung |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Termin/e |
wöchentlich (Di), ab 21.02.2012, 13:00 - 15:00 Uhr, 4.B51 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Turnus |
Wöchentlich |
Inhalt |
Beobachtung gilt in den Natur- und Humanwissenschaften als Grundverfahren für die Gewinnung von Erkenntnissen. Was jeweils unter Beobachtung zu verstehen ist, was Beobachtungen erfüllen müssen, um diskutiert und anerkannt zu werden, welchen epistemologischen Status man Beobachtungen jeweils zuordnet, ob man sie etwa als unmittelbare Eindrücke von Phänomenen und Prozessen, als vermittelte Erscheinungen oder als theorieabhängige Erfahrungen begreift – dies alles variiert allerdings erheblich: In Abhängigkeit zum jeweiligen wissenschaftlichen Kontext, über die Zeitspanne von 400 Jahren, seit der frühen Neuzeit, je nach wissenschaftstheoretischer Position. Gegliedert nach den drei Aspekten: (a) Kontexte oder Aufgaben der Beobachtung, (b) Geschichte der Beobachtung und des Beobachtens und (c) wissenschaftstheoretische Positionen zur Funktion und Stellenwert der Beobachtung in den Wissenschaften, soll die Forschungspraxis ‚Beobachtung’ in dem Seminar ausgeleuchtet werden. |
Lernziele |
Auseinandersetzung mit einer grundlegenden Praxis und einem zentralen Konzept der Natur- und Humanwissenschaften. |
Sprache |
Deutsch |
Abschlussform / Credits |
Besuch mit bestätigter Teilnahme / 4 Credits
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Hinweise |
Das Hauptseminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt es für die Vertiefungsbereiche ‘Praktiken’ und ‘Konzepte’. |
Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
christoph.hoffmann@unilu.ch |
Literatur |
Friedrich Steinle, Beobachtung: in: Enzyklopädie der Neuzeit, hgg. von Friedrich Jaeger, Bd. 2, Stuttgart/Weimar 2005, Sp. 1-8. |
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