Freiheit und Moral. Ethische Konzepte bei Paulus
Dozent/in |
Prof. Dr. Robert Vorholt |
Veranstaltungsart |
Hauptvorlesung |
Code |
FS131030 |
Semester |
Frühjahrssemester 2013 |
Durchführender Fachbereich |
Theologie |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Termin/e |
wöchentlich (Mi), ab 27.02.2013, 17:00 - 18:00 Uhr, 3.B47 |
Umfang |
1 Semesterwochenstunde |
Inhalt |
Freiheit und Selbstbestimmung gehören zum Lebensgefühl des modernen Menschen, umfassende Autonomie ist für nicht wenige das höchste Ziel. Gleichzeitig verlieren moralische Barrieren und ethische Wertehorizonte in der westlich geprägten Welt an Zustimmung und Attraktivität. Zwar gibt es vereinzelte Stimmen, die die Notwendigkeit von Werten und Wertesystemen betonen. Der gesellschaftliche Mainstream scheint jedoch davon auszugehen, dass Freiheit und Moral sich im Wege stehen. Paulus sieht das anders. Er konstruiert keinen Gegensatz zwischen Beidem, sondern erkennt eine innere Korrelation. Diese Linie paulinischer Argumentation anhand ausgewählter Beispiele nachzuzeichnen und offenzulegen, ist Ziel der Vorlesung. So kann im Licht paulinischer Theologie ein ethisches Modell entwickelt werden, dass Freiheit und Moral zusammendenkt, ohne das eine auf Kosten des anderen zu leben. |
Lernziele |
Die Vorlesung informiert über Grundlagen und Grundlinien paulinischer Ethik. Sie beleuchtet ihre alttestamentlichen und hellenistischen Grundlagen und erklärt die ethischen Konzepte des Apostels im Horizont seiner Theologie. |
Voraussetzungen |
Für Bachelor Theologie: Einleitungsvorlesung NT |
Abschlussform / Credits |
Bestätigte Teilnahme mit Evaluation / 1 Credits
Unbenotete mündliche Prüfung / 2 Credits
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits
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Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
robert.vorholt@unilu.ch |
Literatur |
U. Schnelle, Paulus. Leben und Denken, Berlin 2003.
J.D.G. Dunn, The Theology of Paul the Apostle, Grand Rapids 2006.
W. Schrage, Der erste Brief an die Korinther, Neukirchen-Vluyn 2001. |
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