Dozent/in |
Prof. Dr. Markus Ries |
Veranstaltungsart |
Hauptvorlesung |
Code |
FS141446 |
Semester |
Frühjahrssemester 2014 |
Durchführender Fachbereich |
Theologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Termin/e |
Fr, 21.02.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 3.B55 Fr, 28.02.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 07.03.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 14.03.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 21.03.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 28.03.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 04.04.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 11.04.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 02.05.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 09.05.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 16.05.2014, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B02 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Bis zur ersten Jahrtausendwende erfuhr Europa vielfache Umgestaltungen hinsichtlich Herrschaftsausübung und Alltagsleben, doch die christliche Religion bewahrte eine Kontinuität zur Antike. Klöster wurden zu Vermittlern von Kultur und zu Herrschaftsfaktoren, das Papsttum erreichte seine höchste Machtfülle. Das Arrangement von regnum und sacerdotium des 12. Jahrhunderts verschaffte der Römischen Kirche eine beherrschende Stellung; es bereitete den Kreuzzügen und der Ost-Expansion den Weg. In der Kirche sicherte das Papsttum die Einheit nach innen, indem es gegen dissidente Richtungen ankämpfte. Das späte Mittelalter als Epoche der Stadt, der Kaufleute und der ersten Universitäten brachte die frühe "bürgerliche" Kirche hervor. Zu ihren Kennzeichen gehörten religiöse Bewegungen und Frauenmystik ebenso wie Bettelorden und Papstschisma. Zugleich war das 15. Jahrhundert eine Zeit intensiv gelebter Religiosität: Totensorge, Heiligenverehrung, Geistliche Spiele, Erbauungsschriften und Wallfahrten gaben ihr ein lange nachwirkendes Gesicht. In der Vorlesung werden die zugehörigen Prozesse aus der Perspektive der Frömmigkeits-, Theologie- und Institutionengeschichte dargestellt und in sozialgeschichtliche Kontexte eingeordnet. |
Lernziele |
Studierende können die Wege von der Antike zum "christlichen Mittelalter" darstellen und frömmigkeits-, theologie- und institutionengeschichtliche Zusammenhänge erklären. |
Prüfung |
Studienleistungen für Studierende nach SPO 2002:
Unbenotete mündliche Prüfung (3 CP)
Äquivalent zu unbenoteter Prüfung: Essay (3 CP)
Benotete mündliche Prüfung (4 CP)
Studienleistungen für Studierende nach SPO 2013:
Unbenoteter Leistungsnachweis:
- Essay (2 Cr)
- Gespräch über die Thematik der Veranstaltung (2 Cr)
Benotete mündliche Prüfung (3 Cr) |
Abschlussform / Credits |
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Äquivalent zu unbenoteter Prüfung: Essay / 3 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Unbenotete mündliche Prüfung / 3 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits (für Modul Hauptvorlesung Biblisch-historischer Bereich)
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits (für Modul Hauptvorlesung frei wählbar)
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Hinweise |
Pflichtinhalte gem. SPO 2013:
Mittelalter
Alte Kirchengeschichte (4.-8. Jh.) |
Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
markus.ries@unilu.ch |
Literatur |
Angenendt, Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 42009. |