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Politik für die Natur. Die Schweizer Naturschutz- und Umweltbewegung


Dozent/in lic. phil. Raffael Fischer
Veranstaltungsart Proseminar
Code FS151194
Semester Frühjahrssemester 2015
Durchführender Fachbereich Geschichte
Studienstufe Bachelor
Termin/e wöchentlich (Mi), ab 18.02.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt Im frühen 20. Jahrhundert wurden kurz nacheinander die Schweizerische Vereinigung für Heimatschutz und der Schweizerische Bund für Naturschutz begründet. In den ersten Jahrzehnten waren beide Schutzbestrebungen eng verbunden, so dass oft von „Natur- und Heimatschutz“ als einheitlichem Interesse die Rede war. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich einerseits eine Volksbewegung für den Erhalt von Flüssen und Bergtälern ein und kämpfte gegen Stauwerkprojekte. Anderseits erreichte eine Allianz von Fachleuten und Politikern schrittweise einen wirksamen Gewässerschutz. Um 1970 kam der neue Begriff „Umweltschutz“ auf, der sich rasch durchsetzte. Neben einer neuen, oft globalen Betrachtungsweise kamen neue Aktionsfelder hinzu. Es entstand eine relativ starke Anti-AKW-Bewegung und etwas zeitversetzt ein vielfältiges Netz von Aktionsgruppen gegen Strassenbauprojekte. In der Seminarveranstaltung wird die Geschichte des politischen Einsatzes für die Natur und die Umwelt am Beispiel von Schweizer Auseinandersetzungen vertieft behandelt. Dabei werden insbesondere die Ziele und Denkweisen der (älteren) Naturschutzbewegung mit denjenigen der (jüngeren) Umweltbewegung verglichen. Die Studierenden recherchieren mittels Literatur und anderen Quellen über soziale Bewegung der jüngeren Vergangenheit und präsentieren ihre Erkenntnisse und Interpretationen in Gruppenreferaten.
Sprache Deutsch
Begrenzung max. 30 Teilnehmende
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme / 4 Credits
Hinweise Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der Geschichte und der Kulturwissenschaften mit Major Geschichte im BA-Studium auf Assessmentstufe.
Kontakt raffael.fischer@doz.unilu.ch