| Termin/e |
Mo, 23.02.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 02.03.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 09.03.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 16.03.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 23.03.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 30.03.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 13.04.2015, 15:00 - 17:00 Uhr, 4.B02 Mo, 20.04.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 27.04.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 04.05.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 11.05.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 Mo, 18.05.2015, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B47 |
| Inhalt |
Zahlreiche Beispiele aus Religionsgeschichte und –gegenwart zeigen, dass der Glaube an einen bestimmten Gott oder göttliche Wesen den Menschen enthemmen, brutalisieren und mit Hass erfüllen kann. Angriffe auf religiös Andersdenkende und deren Ermordung werden dabei als heilige Handlung legitimiert und inszeniert. Dies gab es seit den Anfängen der menschlichen Religionsgeschichte und es betrifft keineswegs nur bestimmte Religionen, sondern jede historisch bekannte Religion. Gehören Religion und Gewalt strukturell zusammen?
Ausgehend von verschiedenen historischen und aktuellen Beispielen soll im Seminar vergleichend der Frage nachgegangen werden, unter welchen situativen, persönlichen und kontextuellen Bedingungen Bezüge auf religiöse Wertesysteme und Gruppenzugehörigkeiten besonders zur Abwertung anderer – und damit zur (potenziellen) Legitimierung von Gewalt – führen können.
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| Literatur |
Armstrong, Karen (2014): Im Namen Gottes. Religion und Gewalt.
Kursawe, Janet, Brenner Verena (Hg.) (2013): Konfliktfaktor Religion? Die Rolle von Religion in den Konflikten Südasiens, Baden-Baden.
Kippenberg, Hans G. (2008): Gewalt als Gottesdienst: Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung, München.
Hildebrandt, Mathias, Brocker, Manfred (Hg.) (2005): Unfriedliche Religion? Das politische Gewalt- und Konfliktpotenzial von Religionen, Wiesbaden.
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