Krisenkommunikation
Dozent/in |
Dr. phil. Adrian Itschert |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
FS151367 |
Semester |
Frühjahrssemester 2015 |
Durchführender Fachbereich |
Soziologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Termin/e |
wöchentlich (Mo), ab 23.02.2015, 13:15 - 15:00 Uhr, 3.B55 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Unter Krisenkommunikation wird normaler Weise die Public Relations Kommunikationen von Organisationen in Krisen verstanden. Es gibt mittlerweile eine Unzahl von Publikationen aus dem Bereich der Unternehmensberatung, die Rezepte für Krisenkommunikationen anbieten. Hier wird versucht das Unvorhersehbare, die Krise, vorhersehbar zu machen. Dabei gehen aber wesentliche Aspekte einer Soziologie der Krisenkommunikation verloren: Die Schwierigkeit die Wahrnehmung der Krise gegen die Normalisierungstendenzen der Alltagskommunikationen durchzusetzen, die Koordinationsprobleme in Situationen mit hoher Unsicherheit, sowie die retrospektive Verarbeitung der Krise. Der Kurs wird versuchen, das herkömmliche Verständnis von Krisenkommunikationen in Interaktionen, Organisationen und gesellschaftlichen Teilsystemen wie den Massenmedien im Lichte der im Entstehenden begriffenen Soziologie von Krisensituationen (Turner, Killian, Bergmann, Vollmer) zu hinterfragen.
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Sprache |
Deutsch |
Abschlussform / Credits |
Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits
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Kontakt |
adrian.itschert@unilu.ch |
Anzahl Anmeldungen |
25 von maximal 20 |
Literatur |
Hendrik Vollmer. The Sociology of Disruption, Distaster and Social Change. Punctuated Cooperation: Cambridge: Cambridge University Press.
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