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Methodische Zugänge in der Religionsforschung


Dozent/in Anne Beutter, MA
Veranstaltungsart Proseminar
Code FS161135
Semester Frühjahrssemester 2016
Durchführender Fachbereich Religionswissenschaft
Studienstufe Bachelor
Termin/e Mi, 24.02.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B04
Mi, 02.03.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B04
Mi, 09.03.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Mi, 16.03.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B04
Mi, 23.03.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B04
Mi, 06.04.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Mi, 13.04.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Mi, 20.04.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Mi, 27.04.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Mi, 11.05.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Mi, 25.05.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Mi, 01.06.2016, 15:15 - 17:00 Uhr, 4.B01
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt Methodische Zugänge: zwischen Gegenständen und Theorien
Entsprechend der Diversität ihrer Gegenstände – vom historischen Text bis zum Cyber-Gottesdienst – nutzt die Religionswissenschaft ein weites Spektrum an methodischen Zugängen, Erhebungs- und Analysemethoden. Viele dieser Methoden teilt sie sich mit oder findet sie bei benachbarten Disziplinen wie der Soziologie, der Geschichtswissenschaft und der Ethnologie.
Der jeweilige methodische Zugang hängt einerseits vom Gegenstand ab, den ich beobachten will und ist andererseits mit theoretischen Voraussetzungen verbunden, die meine Perspektive bei der Forschung lenken.
Anhand einer solcher Perspektive – der ‚diskursiven Religionsforschung‘ – vollzieht das Proseminar Schritt für Schritt den Weg zwischen diesen beiden Polen: Von der theoretischen Perspektive (Als was verstehe ich meinen Gegenstand?) und deren methodischen Implikationen (Worauf achte ich?) zu den Erhebungsmethoden (Wie läuft das Beobachten ab? Wie halte ich das Beobachtete fest?) und den Auswertungsmethoden (Wie gewinne ich aus den Daten Informationen?).
Das geschieht, indem zu jeder dieser Stufen ein bis zwei Ansätze besprochen werden, die unter der gewählten Perspektive zum Einsatz kommen könnten: Konkret sind kulturwissenschaftliche Diskursanalyse, Historische Quellenkritik, Sozialwissenschaftliche Ethnographie und Qualitative Inhaltsanalyse vorgesehen.
Lernziele Die Studierenden lernen im Proseminar ausgewählte Methoden kennen und können diese in das Spektrum methodischer Zugänge in der Religionsforschung einordnen. Sie kennen den Unterschied zwischen Theorie, Methodologie und Methode und lernen, diese im Hinblick auf die empirische Forschung zueinander in Beziehung zu setzen. Sie probieren in einer ersten Fingerübung die Anwendung einer Methode aus.
Voraussetzungen keine
Sprache Deutsch
Leistungsnachweis keine
Abschlussform / Credits Textlektüre und -Zusammenfassungen; mündliches Engagement; Textmoderation, Essay / 4 Credits
Kontakt anne.beutter@unilu.ch
Literatur - Hubert Knoblauch (2003). Qualitative Religionsforschung. Paderborn: Schöningh.
- Reiner Keller et. Al. (20104). Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse Band 1: Theorien und Methoden. Opladen: Leske + Budrich.
Die genauen Lektüreinhalte sowie weitere Literatur werden in der Veranstaltung bekannt gegeben.