Einführungsvorlesung: Bilder und Bildmedien in Politik und Religion zwischen dem 8. und dem 16. Jahrhundert
| Dozent/in |
Prof. Dr. phil. Valentin Groebner |
| Veranstaltungsart |
Vorlesung |
| Code |
FS161182 |
| Semester |
Frühjahrssemester 2016 |
| Durchführender Fachbereich |
Geschichte |
| Studienstufe |
Bachelor
Master |
| Termin/e |
wöchentlich (Do), ab 25.02.2016, 13:15 - 15:00 Uhr, 3.B58 |
| Inhalt |
Wenn es um Bilder geht, ist immer von zwei ziemlich unterschiedlichen Dingen die Rede: Bilder stehen einerseits für „pictures“, also für materielle Objekte aus Holz, Stein, Metall, auf Leinwand oder Papier. Andererseits für „images“, für immaterielle Vorstellungen – und die befinden sich nirgendwo anders als in den Köpfen der Betrachter. Was verbindet die einen von den anderen, was unterscheidet sie? Die Vorlesung liefert einen Überblick über den Gebrauch von Bildern und seine Veränderungen zwischen dem frühen Mittelalter und der Renaissance. Was wurde mit welchen Mitteln sichtbar gemacht? Welchen Bildern wurde besondere Wirksamkeit unterstellt, und wie veränderten sich diese Kategorien? Mittelalterliche Debatten um die Echtheit von Reliquien werden uns ebenso beschäftigen wie blutende, weinende und sprechende Bilder, falsche Idole und die Erscheinungen der Toten. Denn wie die grossformatigen, farbigen „moving images“ sind auch die Gespenster eine mittelalterliche Medieninnovation.
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| Abschlussform / Credits |
Benotete Prüfung / 2 Credits
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| Hörer-/innen |
Ja |
| Kontakt |
valentin.groebner@unilu.ch |
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