Dozent/in |
Prof. Dr. Markus Ries |
Veranstaltungsart |
Hauptvorlesung |
Code |
FS181050 |
Semester |
Frühjahrssemester 2018 |
Durchführender Fachbereich |
Theologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Weitere Daten |
- Das Lehrangebot ist konzipiert als strukturierte, teilweise interaktiv geführte Lehrveranstaltung im Fernsudienmodus, so dass eine ortsunabhängige Teilnahme möglich ist. Beteiligte fügen sich ein in einen gemeinsamen Arbeitsrhythmus: Zeitliche Unabhängigkeit für die Planung der eigenen Arbeit besteht jeweils innerhalb von 20 Tage umfassenden Zeitfenstern, nicht jedoch über die ganze Semesterdauer hinweg. Um den notwendigen Austausch zu ermöglichen, sind Aufzeichnungen und Podcasts jeweils für drei Wochen zugänglich.
- Aufschaltung der Unterlagen und Podcasts: montags, 08:00 Uhr.
- Konferenz-Schaltungen: Fr., 02.03., Mo., 26.03.,/23.04./14.05.2018, jeweils, 19:30-20:15 Uhr.
- Ferngespräche sind konzipiert als Veranstaltungsteile, welche Lernprozesse fördern, den Dialog ermöglichen und den Informationsaustausch sicherstellen. Studierende können das Angebot nutzen, oder sie können ihren Bedarf in diesen drei Bereichen je nach Präferenz auch auf anderen, selbst zu findenden Wegen decken. |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Turnus |
alle zwei Jahre im FS |
Inhalt |
Das frühe Christentum entstand als jüdische Sondergruppe, die sich verselbstständigte. Ihr religiöses Profil erhielt sie in Auseinandersetzung mit philosophischen Strömungen, ihre kulturelle Prägung im Zuge eines Integrationsprozesses in die soziale und politische Welt der Spätantike. Die Formierung von Bekenntnissen, religiöser Praxis und Kirchenorganisation vollzog sich in den drei Abschnitten „Frühe Kirche“ – „Grosskirche“ – „Reichskirche“. Die Vorlesung versetzt Teilnehmende in die Lage, Prozesse und Wechselwirkungen historisch und theologisch auf dem Stand der aktuellen Debatte nachzuvollziehen. Sie lernen, Ursachen und Folgen einzuordnen, und sie erwerben die Kompetenz, langfristige Auswirkungen auf systematische Diskurse historisch zu beurteilen. |
Lernziele |
Studierende können die Entstehung der christlichen Religion in ihrer Beziehung zur jüdischen Herkunft und zur antiken Kultur darstellen und einzelne Elemente theologie- und sozialgeschichtlich zuordnen. |
Sprache |
Deutsch |
Prüfung |
Unbenoteter Leistungsnachweis:
- Essay (2 Cr)
Benotete schriftliche Prüfung (3 Cr)
mögliche Zusatzleistung: Erarbeiten und Vorstellen einer Quelle oder einer These (+1 Cr) |
Abschlussform / Credits |
siehe "Prüfung" / 0 Credits
Zusatzleistung / 1 Credits
Benotete schriftliche Prüfung mit Zusatzleistung / 4 Credits
Benotete schriftliche Prüfung / 3 Credits
Unbenoteter Leistungsnachweis mit Zusatzleistung / 3 Credits
Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
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Hinweise |
- Pflichtinhalte gem. SPO 2013: Kirchengeschichte: Einführung in die 'alte' Kirchengeschichte; Alte Kirchengeschichte (1.-3. od. 4.-8. Jh.)
- Modus der Durchführung: pro Woche eine Doppelstunde Vorlesungsaufzeichnung; vier Ferngespräche; Dialog nach Ankündigung und Vereinbarung.
- Zielsetzung, Inhalt, Methode, Zeitplan, Hilfsmittel und Eigenheiten des Angebotes für das Fernstudium werden in der in der ersten Vorlesung dargelegt.
- Bekanntgabe des Prüfungsmodus erfolgt in der dritten Lehrveranstaltungswoche. |
Hörer-/innen |
Nein |
Kontakt |
markus.ries@unilu.ch, simone.parise@unilu.ch |
Material |
- Aufnahmen und Unterlagen auf „olat“.
- Literaturlisten, Lesetexte. |
Literatur |
Von Brennecke, Hanns Christof (Hrg.), Der erste Clemensbrief und der sogenannte Valentinianismus. Schlaglichter auf das Christentum der frühen Kaiserzeit, Berlin 2014.
Barceló, Pedro, Das Römische Reich im religiösen Wandel der Spätantike. Kaiser und Bischöfe im Widerstreit, Regensburg 2013.
Wallraff, Martin, Sonnenkönig der Spätantike. Die Religionspolitik Konstantins des Grossen, Freiburg-Basel-Wien 2013.
Bischof, Franz Xaver u.a., Einführung in die Geschichte des Christentums, Freiburg-Basel-Wien 2012.
Markschies, Christoph, Das antike Christentum. Frömmigkeit – Lebensformen – Institutionen, München 22012. |