Gender und Medien
Dozent/in |
Dr. phil. Adrian Itschert |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
FS191253 |
Semester |
Frühjahrssemester 2019 |
Durchführender Fachbereich |
Soziologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Termin/e |
wöchentlich (Mo), ab 18.02.2019, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.A05 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Die Soziologie beschäftigt sich seit längerem mit dem Verhältnis von biologischem „Geschlecht“ und sozial konstruierten Gendermodellen. Die Humanbiologie hat deutlich gezeigt, dass das biologische Geschlecht kein eindeutig genetisch determiniertes Dual, sondern ein hormonell überformtes Kontinuum ist. Erst in der sozialen Welt wird die klare Differenz von Frauen und Männern erzeugt. Die sozialwissenschaftliche Forschung hat dabei herausgearbeitet wie kulturell und historisch variabel Gendermodelle tatsächlich sind. Dabei haben viele Studien gezeigt, wie sehr die Medien an der Konstruktion von Gendermodellen beteiligt sind (Unterhaltung, Werbung). Das Seminar wird sich deshalb auch ausführlich mit der Wirklichkeitskonstruktion durch die Medien beschäftigen. |
Sprache |
Deutsch |
Abschlussform / Credits |
Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits
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Kontakt |
adrian.itschert@unilu.ch |
Literatur |
Gill, Rosalind (2007): Postfeminist Media Culture. Elements of a Sensibility. European Journal of Cultural Studies, 10 (2), S. 147-166
Heintz. Bettina (2008): Ohne Ansehen der Person. De-Institutionalisierungsprozesse und geschlechtliche Differenzierung. In: Silvia Marlene Wilz (hrsg.): Geschlechterdifferenzen und Geschlechterdifferenzierungen. Ein Überblick über Gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen. Wiesbaden. S. 231-252
McRobbin, Angela (2004): Notes on ‘What Not To Wear’ and post-feminist symbolic violence. The Sociological Review, Volume 52, Issue Supplement, S. 97–109
West, Candace/ Zimmerman, Don A. (1987). Doing Gender. Gender and Society, Vol. 1, No. 2, S. 125-151 |
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