Dozent/in |
Prof. Dr. med. Christian Jackowski und weitere Fachexperten des Instituts für Rechtsmedizin Bern |
Veranstaltungsart |
Vorlesung |
Code |
FS201338 |
Semester |
Frühjahrssemester 2020 |
Durchführender Fachbereich |
Strafrecht |
Studienstufe |
Master |
Termin/e |
Mi, 26.02.2020, 12:15 - 16:00 Uhr, HS 7 Mi, 11.03.2020, 12:15 - 16:00 Uhr, HS 7 Mi, 25.03.2020, 12:15 - 16:00 Uhr, HS 7 Mi, 08.04.2020, 12:15 - 16:00 Uhr, HS 7 Mi, 29.04.2020, 12:15 - 16:00 Uhr, HS 7 Mi, 06.05.2020, 12:15 - 16:00 Uhr, HS 7 Mi, 20.05.2020, 12:15 - 16:00 Uhr, HS 7 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Die Vorlesung beleuchtet die Gebiete der forensisch-medizinischen, forensisch-chemischen, forensisch-genetischen sowie der weiteren forensischen Wissenschaften soweit sie für Juristen relevant sind. Im Vordergrund stehen die Möglichkeiten und Grenzen der Rechtsmedizin im Hinblick auf die konkrete Anwendung in der Praxis. Schwerpunktthemen sind der aussergewöhnliche Todesfall und dessen Abklärung durch Legalinspektion und Obduktion, die Beurteilung von lebenden Opfern von physischer und sexueller Gewalt sowie die Körperschädigungen durch stumpfe und scharfe Gewalt, Schuss, Erstickung, Vergiftung etc. Ein spezielles Augenmerk gilt der Abklärung von Verkehrsunfällen und der Anwendung der modernen Bildgebung (CT, MRI) in der Rechtsmedizin. Auf dem forensisch-chemischen Sektor werden Fragen im Zusammenhang mit toxischen und zur Sucht führenden Substanzen behandelt. Es erfolgt ferner eine Einführung in die moderne DNA-Analyse in der Forensik mit Einblick in die DNA-Datenbank.
Schliesslich werden Identifikation, Sterbehilfe/Suizidbeihilfe und – aus rechtsmedizinischer Sicht – der medizinische Behandlungsfehler thematisiert. |
E-Learning |
https://lms.uzh.ch/url/repositoryentry/16703094864 |
Lernziele |
Die Studierenden kennen die Aufgaben der modernen Rechtsmedizin im Dienste von Polizei und Justiz. Als mögliche künftige Nutzer von rechtsmedizinischen Dienstleistungen kennen sie deren Möglichkeiten und Grenzen. Durch subtile Einführung durch ausgewählte Bilder realer Fälle sind sie vertraut im Umgang mit professionellen Darstellungen von Verletzungen und Tod. Die Persönlichkeitsrechte der Opfer bleiben dabei immer gewahrt. |
Voraussetzungen |
Abgeschlossenes Bachelorstudium |
Sprache |
Deutsch |
Prüfung |
Schriftliche Prüfung auf iPads der Universität. |
Abschlussform / Credits |
Benotete schriftliche Prüfung / 5 Credits
|
Hinweise |
Die Vorlesung vermittelt in erster Linie die Inhalte des Skripts (siehe Literatur). Ziel der Vorlesung ist aber nicht, das Skript in foro lediglich zu repetieren, sondern vielmehr über einen Einblick in die rechtsmedizinische Praxis das Verständnis für die Anwendung der entsprechenden Lerninhalte zu fördern. Damit dieser Einblick entsprechend praxisnah und unter Einbezug aktueller realer Fälle gewährt werden kann, ist es für einige Vorlesungen des Vorlesungszyklus nicht möglich, die Vorlesungsfolien gesamthaft vorgängig aufzuschalten oder in anderer Form digital zur Verfügung zu stellen. Dafür wird um Verständnis gebeten. Für die Prüfungsvorbereitung ist letztlich das Skript relevant.
Sich ausweisende Angehörige von Polizei oder Justiz können nach Voranmeldung beim Dozenten und persönlicher Vorstellung zu Vorlesungsbeginn einzelne Vorlesungen besuchen. Für Angehörige anderer Berufe ist eine begründete schriftliche Anfrage beim Dozenten vorgängig erforderlich. |
Hörer-/innen |
Nach Vereinbarung |
Kontakt |
christian.jackowski@doz.unilu.ch |
Literatur |
Was ist unentbehrlich? Skript „Rechtsmedizin“ Auflage 2013, zusammen mit der Universität Bern; - download: http://www.irm.unibe.ch/studium/index_ger.html Gedruckte und gebundene Exemplare können im Studiladen der Universität Luzern gekauft werden. Weitere Hinweise Zur Zeit ist für Jus-Studierende kein geeignetes Lehrbuch im Handel. Prüfungsrelevante Erlasse Keine.
|