Termin/e |
Mo, 17.02.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 09.03.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 16.03.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 23.03.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 30.03.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 06.04.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 20.04.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 27.04.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 04.05.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Mo, 11.05.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 Di, 19.05.2020, 12:15 - 14:00 Uhr, HS 14 Mo, 25.05.2020, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 14 |
Inhalt |
1492 war das magische Jahr, in dem Kolumbus eine «Neue Welt» entdeckte. So zumindest wurde das Ereignis im vormodernen Europa medial inszeniert. Gedruckte Briefe von Überseereisenden machten die Runde, Holzschnitte von «barbarischen Indianern» zirkulierten auf Flugblättern, und bald gesellten sich «wahrhaftige Geschichten» aus der Feder der Eroberer dazu.
Was aber haben die Kanarischen Inseln mit der Konquista zu tun? Was bedeutet es, dass «Amerika» als weiblicher Körper dargestellt und erobert wurde? Und wie prägte ein deutscher Landsknecht die zeitgenössische Vorstellung von Indios als «Menschenfressern»? Diese und andere Fragen wollen wir im Proseminar mit Hilfe intensiver Quellenlektüre genauer unter die Lupe nehmen.
Wir werden aber auch einen kritischen Blick auf den Mythos Konquista(dor) werfen, indigene Perspektiven ins Zentrum rücken und uns mit der Frage beschäftigen, wie die Kolonisierung Amerikas mit der Geburtsstunde des modernen Völkerrechts zusammenhängt.
|