Sie sind nicht angemeldet

Gavagai! Übersetzen mit Quine


Dozent/in Dr. des. Cyrill Mamin
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code FS201441
Semester Frühjahrssemester 2020
Durchführender Fachbereich Philosophie
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e wöchentlich (Do), ab 27.02.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B55
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Wöchentlich
Inhalt Willard Van Orman Quine (1908-2000) war einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Quine fragt sich: Wie kommen wir von den einstürmenden Sinnesreizen bis zum komplexen Apparat der Wissenschaften?

Im Seminar begehen wir mit Quine einige Stationen auf dem langen Weg von Sinnesreiz zu Wissenschaft. Wir denken z.B. über folgende Fragen nach:

- Wie können wir eine für uns völlig fremde Sprache übersetzen und verstehen? (Hierzu gehört auch das «gavagai!»-Gedankenexperiment im Titel. Für einen Vorgeschmack im Internet: ,SRF filosofix gavagai’ suchen!)

- Wie können wir über Gegenstände sprechen?

- Ist die klassische Unterscheidung zwischen Urteilen a priori und a posteriori haltbar? (Quine sagt: nein.)

- Und überhaupt: Was gibt es?

Wir lesen und besprechen einige von Quines berühmtesten Aufsätzen sowie Auszüge aus seinem Hauptwerk «Wort und Gegenstand».
Voraussetzungen Besuch von mindestens einem Proseminar in Philosophie mit abgeschlossener (benoteter) schriftlicher Seminararbeit. (Ausnahme: Freie Studienleistungen)
Sprache Deutsch
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Benotete schriftliche Arbeit / 6 Credits (für Modul Philosophie)
Bestätigte Teilnahme mit Referat / 3 Credits (für Modul Philosophie)
Bestätigte Teilnahme mit Referat / 3 Credits (für Modul Philosophie)
Benotete schriftliche Arbeit / 6 Credits (für Modul Philosophie)
Hörer-/innen Ja
Kontakt cyrill.mamin@unilu.ch
Literatur W.V.O. Quine: Wort und Gegenstand. Stuttgart: Reclam 1986. Ders.: Ontologische Relativität und andere Schriften. Frankfurt/M.: Klostermann 2003. Ders.: Von einem logischen Standpunkt aus. Stuttgart: Reclam 2011.