Die grosse Transformation. Europas Weg in die Moderne 1780-1910
Dozent/in |
Prof. Dr. phil. Aram Mattioli |
Veranstaltungsart |
Vorlesung |
Code |
FS211256 |
Semester |
Frühjahrssemester 2021 |
Durchführender Fachbereich |
Geschichte |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Termin/e |
wöchentlich (Do), ab 25.02.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 5 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Turnus |
wöchentlich |
Inhalt |
Das lange 19. Jahrhundert war in Europa durch eine grosse Transformation charakterisiert, aus der die industrielle Moderne mit ihrer Massenproduktion hervorging. Zwischen 1780 und 1910 veränderten sich die westeuropäischen Gesellschaften tiefgreifender als jemals zuvor in der Geschichte. Nach und nach wirkte sich die „Verwandlung der Welt“ (Jürgen Oster-hammel) auf beinahe alle Lebens- und Gesellschaftsbereiche aus. In der problemorientierten Überblicksvorlesung werden wir uns mit der Bevölkerungsexplosion, der Geburt der Metropolen, dem aufkommenden Fabriksystem, der Verkehrs- und Zeitrevolution, der Erfindung des „Homo hygienicus“, der intensiver werdenden Globalisierung und den Gründen beschäftigen, weshalb ein paar europäische Mächte 1900 weite Teile der Welt beherrschten. Wer unsere komplizierte Gegenwart besser verstehen will, der sollte über die revolutionären Veränderungen, die sich zwischen 1780 und 1910 in Westeuropa Bahn brachen, Bescheid wissen. |
Sprache |
Deutsch |
Abschlussform / Credits |
Benotete Prüfung / 2 Credits
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Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
aram.mattioli@unilu.ch |
Literatur |
Christopher Bayly, Die Geburt der modernen Welt. Eine Globalgeschichte 1780-1914, Frankfurt am Main 2006
Richard J. Evans, Das europäische Jahrhundert. Ein Kontinent im Umbruch, München 2018. |
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