Dozent/in |
Dr. theol. Anna Maria Riedl (vertretend für Prof. Dr. theol. lic. phil. Peter G. Kirchschläger) |
Veranstaltungsart |
Hauptvorlesung |
Code |
FS211385 |
Semester |
Frühjahrssemester 2021 |
Durchführender Fachbereich |
Theologie |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Weitere Daten |
- Aufschaltung der Unterlagen auf OLAT: spätestens bis Montagmittag
- Aufschaltung der Podcasts auf OLAT: bis eine Woche nach der Veranstaltung
- Konferenzschaltungen: Termine werden zu Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Turnus |
Alle 2 Jahre im Frühjahrssemester, abwechselnd mit Hauptvorlesung „Grundlegung der Sozialethik“ |
Inhalt |
Ziel der Vorlesung ist die Grundlegung der Moraltheologie. Dabei werden konzeptionelle Klärungen (u. a. die Begriffe „Moral“, „Ethik“, „Recht“) vorgenommen sowie Quellen, Methoden und Dimensionen der Moraltheologie diskutiert. Zudem gilt es, Grundbegriffe der Moraltheologie (u. a. Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Freiheit, Verantwortung, Gewissen, Menschenwürde) zu erarbeiten. Des Weiteren sind Alleinstellungsmerkmale einer christlichen Moraltheologie zu erschliessen und Letztere zu dem von religiöser und weltanschaulicher sowie philosophischer Pluralität geprägten ethischen Diskurs in Bezug zu setzen. Schliesslich wird die Frage nach der Begründung von Moraltheologie gestellt und die Differenzierung zwischen „Begründung“ und „theologischer Fundierung“ eingeführt.
Die Vorlesung „Grundlegung der Moraltheologie“ dient als Basis für weitere Lehrveranstaltungen in der Moraltheologie. |
Lernziele |
Die Studierenden
- können sich überblicksartig in der Geschichte der Moraltheologie orientieren;
- kennen grundlegende Begriffe und Methoden der Moraltheologie;
- kennen die Grundzüge der Moraltheologie;
- können verschiedene Begründungsansätze von Normen entwickeln, nachvollziehen und kritisch betrachten;
- können sich das Verhältnis zwischen Bibel und Moraltheologie moralisch erschliessen;
- wissen um moraltheologische Referenzpunkte;
- können Nächstenliebe als Leitprinzip der Moraltheologie begründen. |
Sprache |
Deutsch |
Leistungsnachweis |
Unbenoteter Leistungsnachweis: mündliche Prüfung (2 Cr)
Benotete mündliche Prüfung (3 Cr) |
Abschlussform / Credits |
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
siehe "Prüfung" / 0 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits (für Modul Hauptvorlesung Ethik)
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits (für Modul Hauptvorlesung frei wählbar)
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Hinweise |
- Modus der Durchführung: Podcasts (wöchentlich); Konferenzschaltungen (freiwillig)
- Lehrveranstaltungsbeginn: Di., 23.02.
- Hinweise zum Einstieg in die Lehrveranstaltung: Informationen auf OLAT
- Pflichtinhalt nach SPO 2013: Theologische Ethik: Fundamentalmoral: «Grundlegung einer theologischen Ethik»; «Freiheit, Gewissen, Gesetz»; «Sünde, Schuld, Gnade, Umkehr und Versöhnung»; Spezialmoral: «Christliche Tugendlehre», «Ehe und Familie, Geschlechtlichkeit»; Bioethik |
Hörer-/innen |
Nein |
Kontakt |
annamaria.riedl@unilu.ch |
Literatur |
Marschütz G., theologisch ethisch nachdenken. Bd. 1: Grundlagen, Würzburg 2009. Schockenhoff E., Grundlegung der Ethik, Freiburg i. B. 22014. Merkl A./Schlögl-Flierl K., Moraltheologie kompakt, Münster 2017. Kirchschläger P. G., Mass-Losigkeit und andere ethische Prinzipien des Neuen Testaments. BiTS Bd. 31, Leuven 2017. Kirchschläger P. G., Menschenrechte und Religionen. Nichtstaatliche Akteure und ihr Verhältnis zu den Menschenrechten. Gesellschaft – Ethik – Religion Bd. 7, Paderborn 2016. |