Termin/e |
Di, 23.02.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 02.03.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 09.03.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 16.03.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 23.03.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 30.03.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 13.04.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 20.04.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 7 Di, 27.04.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 04.05.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 11.05.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 18.05.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 25.05.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM Di, 01.06.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, ZOOM |
Inhalt |
Dass Demokratien funktionieren, hängt mitunter stark davon ab, wie die verfassungsrechtlichen Vorgaben im Rahmen einer politischen Kultur umgesetzt und gepflegt werden. Demokratien erhalten sich nicht zuletzt über grundlegende Werte, Rituale und unausgesprochene Übereinkünfte, die sich besonders dann zu erkennen geben, wenn sie verletzt werden: etwa, wenn politische Gegner auf einmal zu „Feinden“ oder gar zu „Kriminellen“ erklärt werden, wenn politische und rechtliche Mittel überstrapaziert oder wenn Wahlergebnisse systematisch und ohne Anhaltspunkte in Abrede gestellt werden.
Im Seminar gehen wir solch kulturellen Voraussetzungen von Demokratien anhand von geschichtswissenschaftlicher, politischer und philosophischer Literatur nach. Wir fragen danach, was frühe Demokratien möglich gemacht hat, beleuchten Krisen und gescheiterte Demokratie-Experimente und forschen nach Formen demokratischen Selbstverständnisses, wie sie sich unter anderem auch in Architektur, Sitz- und Redeordnungen, aber auch in den Gepflogenheiten und Grenzen der politischen Kommunikation abzeichnen (so etwa in der anhaltenden Debatte über Form und Inhalt von Abstimmungsbüchlein).
Diese Themen werden wir auch direkt, mit aktiven Politikerinnen und Politikern, erörtern.
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