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Professionen und ExpertInnen in Organisationen


Dozent/in Dr. phil. I Hannah Mormann
Veranstaltungsart Masterseminar
Code FS211464
Semester Frühjahrssemester 2021
Durchführender Fachbereich Soziologie
Studienstufe Master
Termin/e wöchentlich (Mo), ab 22.02.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Inhalt W. Richard Scott, der maßgeblich zur Verbreitung des Neo-Institutionalismus in den Organisations- und Managementtheorien beigetragen hat, begreift Professionen als die einflussreichsten Gestalter von Institutionen: «In assuming this role, they have displaced earlier claimants to wisdom and moral authority – prophets, sages, intellectuals – and currently exercise supremacy in today’s secularized and rationalized world» (2008, S. 223). Professionen agieren demnach als Anwender, Interpreten sowie Konstrukteure institutioneller Elemente. Professionen prägen die Art und Weise, wie Organisationen auf gesellschaftliche Erwartungen reagieren und beziehen sich dabei auf Techniken der Rationalisierung (Systematisierung, Standardisierung, Kennzahlen). Am Bespiel von neueren Professionen wie CSR-Fachleuten, Diversity-Expertinnen und Sustainability-Officer diskutieren wir in diesem Masterseminar auf der Grundlage empirischer und konzeptueller Arbeiten in der Organisationsforschung die Fragen, wie Professionen innerhalb von Organisationen auf Entscheidungen Einfluss nehmen und Kompetenzen aufbauen können und wie professionelles Wissen und Expertise über organisationsübergreifende Professionsnetzwerke und Berufsverbände zirkuliert und zur Bildung von gesellschaftlichen Erwartungen beitragen, die an Organisationen adressiert werden.
E-Learning Zoom-Meeting beitreten

https://unilu.zoom.us/j/99932172502?pwd=qxjosstxnw5lr2rmmc9jwulzqwp4zz09



Meeting-ID: 999 3217 2502

Kenncode: 473562

Sprache Deutsch
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits
Kontakt hannah.mormann@unilu.ch
Literatur Scott, W. Richard. „Lords of the Dance: Professionals as Institutional Agents“. Organization Studies 29, Nr. 2 (Februar 2008): 219–38. https://doi.org/10.1177/0170840607088151.