Mixed Methods in der Visuellen Soziologie: Grundlagen, Forschungsdesigns und Analyseverfahren
Dozent/in |
Dr. phil. Sebastian Winfried Hoggenmüller |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
FS211527 |
Semester |
Frühjahrssemester 2021 |
Durchführender Fachbereich |
Soziologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Termin/e |
wöchentlich (Mi), ab 24.02.2021, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B48 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Die Lehrveranstaltung thematisiert die Kombination qualitativer und quantitativer Analyseverfahren zur Erforschung visueller Kommunikation und ist in drei Schwerpunkte gegliedert: Der erste Schwerpunkt fokussiert einführend auf die erkenntnistheoretischen Grundlagen und den wissenschaftstheoretischen Hintergrund qualitativer und quantitativer Methoden der soziologischen Bild- und Visualitätsforschung. Der zweite Schwerpunkt führt mittels beispielhafter empirischer Studien und methodologischer Texte in konkrete methodische Zugänge der Visuellen Soziologie ein und diskutiert deren Gemeinsamkeiten und Differenzen. Im dritten Schwerpunkt steht die Frage im Zentrum, wie Forschungsdesigns erfolgreich konzipiert werden können, wenn ausdrücklich die Zusammenführung qualitativer und quantitativer Vorgehensweisen anvisiert wird, mit der Intention, sich einem visuellen Forschungsgegenstand aus unterschiedlichen Perspektiven anzunähern. Aufbauend auf diesen drei Schwerpunkten gilt es, in kleinen Forschungsgruppen eigene Mixed-Methods-Designs zu entwickeln, um konkrete visuelle Phänomene und spezifische Fragestellungen zur visuellen Kultur gegenstandsangemessen zu erforschen. Dabei sind Projekte zu ganz unterschiedlichen Themen denkbar – beispielsweise zu sozialen und ethnischen Differenzen in Comics und Street-Art-Werken; zu Geschlechterformationen von Trans*personen in z.B. queer-historischen Fotosammlungen; zur politischen Kommunikation, etwa der visuellen Selbstrepräsentation des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump; zum (Miss-)Erfolg globaler Werbekampagnen in bildbasierten Social-Media-Kanälen; zu filmischen Konstruktionen von Flucht und Migration etc. Das wesentliche Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ausgewählte qualitative und quantitative Analysemethoden der Visuellen Soziologie zu vermitteln und systematisch aufeinander zu beziehen. Im Speziellen wird darauf hingearbeitet, die Potenziale und Grenzen einzelner methodischer Verfahren zu erproben, methodologische Kontroversen zu verstehen und theoretische wie auch praktische Herausforderungen bei der Integration verschiedener Forschungszugänge zu meistern. |
E-Learning |
Kurs auf https://lms.uzh.ch/url/repositoryentry/16940630424 |
Sprache |
Deutsch |
Abschlussform / Credits |
Aktive Teilnahme (Referat; eigenes emp. Forschungsprojekt) / 4 Credits
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Hörer-/innen |
Nein |
Kontakt |
sebastian.hoggenmueller@unilu.ch |
Material |
Texte werden über OLAT zugänglich gemacht. |
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