Sie sind nicht angemeldet

Christliche Mission im Licht und im Zwielicht


Durchführungsmodus bis auf Weiteres hybrid
Dozent/in Prof. Dr. theol. Markus Ries
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code FS221052
Semester Frühjahrssemester 2022
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Master
Termin/e Mo, 21.02.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 07.03.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 14.03.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 21.03.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 28.03.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 04.04.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 11.04.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 25.04.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 02.05.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 09.05.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 16.05.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 23.05.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Mo, 30.05.2022, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B01
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Kein Turnus
Inhalt Die moderne christliche Mission des 19. und 20. Jahrhunderts formte konfessionelle Kirchen erst zu "Weltkirchen". Ihre Aktivität war Teil von Massenmobilisierung und Selbstvergewisserung. Zu beobachten ist eine veritable Missions-Begeisterung, welche neue Kongregationen und traditionelle Orden ebenso erfasste wie einfache Pfarreien. Grosse Missionswerke bestimmten bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die kirchlichen Agenden. Auf der katholischen Seite steht das Zweite Vatikanische Konzil für eine Neuorientierung. Die aktuelle historische Debatte ist bestimmt vom Bewusstwerden der Verbindung von Mission und Kolonialismus und von der Beschäftigung mit Entkolonialisierung. In den Vereinigten Staaten und in Kanada bringt derzeit die Auseinandersetzung mit dem kulturellen Imperialismus erschreckende Folgen kirchlichen Wirkens ins Bewusstsein. Im Hauptseminar geht es um theologische Konzepte, historische Kontexte und Erklärungsmodelle - sie sind verständlich zu machen auf der Grundlage von Fallbeispielen, welche Studierende erarbeiten. Die Auseinandersetzung soll eine eigenständige, theologisch informierte Beurteilung ermöglichen.
Lernziele Studierende können christliche Missionierung im 19. und im 20. Jahrhundert anhand selbst erarbeiteter Beispiele unter dem Anspruch von "postcolonial studies" beurteilen und sie mit unterschiedlichen theologischen Konzepten, historischen Kontexten und Erklärungsmodellen in Verbindung bringen.
Sprache Deutsch
Prüfung Bestätigte Teilnahme mit Referat (3 Cr)

Benotete schriftliche Arbeit (4 Cr)
Abschlussform / Credits siehe "Prüfung" / 0 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Bestätigte Teilnahme mit Referat / 3 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Benotete schriftliche Arbeit / 4 Credits (für alle Module ohne anderslautende Angabe)
Aktive Teilnahme / 4 Credits (für Modul Hauptseminar im Bereich Neuzeit)
Bestätigte Teilnahme / 2 Credits (für Modul Kirchengeschichte)
Aktive Teilnahme / 4 Credits (für Modul Weitere Studienleistungen im Fach Geschichte BA)
Aktive Teilnahme / 4 Credits (für Modul Weitere Studienleistungen im Fach Geschichte MA)
Hinweise Der Arbeitsplan wird in der ersten Sitzung im Dialog erstellt: für Präsenzstudierende am 21.02.2022, für Fernstudierende am 24.02.2022. Teilnahme an diesen Sitzungen ist notwendig; denn Organsation und Zuteilung der Themen erfolgt bei diesen Gelegenheiten für alle Eingeschriebenen des Seminars.

Pflichtinhalt gem. SPO 2013: Kirchengeschichte: Zeitgeschichte
Hörer-/innen Ja
Kontakt markus.ries@unilu.ch
Literatur Menrath, Manuel, Mission Sitting Bull. Die Geschichte der katholischen Sioux, Paderborn 2016.

Christ-von Wedel, Christine – Kuhn, Thomas (Hrg.), Basler Mission. Menschen, Geschichte, Perspektiven 1815–2015, Basel 2015.

Purtschert, Patricia – Fischer-Tiné, Harald (Hrg.), Colonial Switzerland. Rethinking Colonialism from the Margins, Basingstoke 2015.