Dozent/in |
Prof. Dr. iur. Malte-Christian Gruber; Prof. Dr. iur. Michele Luminati |
Veranstaltungsart |
Workshop |
Code |
FS221439 |
Semester |
Frühjahrssemester 2022 |
Durchführender Fachbereich |
Grundlagenfächer |
Studienstufe |
Master |
Termin/e |
Do, 03.03.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B01 Do, 10.03.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B01 Do, 24.03.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B01 Do, 07.04.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B01 Do, 05.05.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B01 Do, 19.05.2022, 16:15 - 18:00 Uhr, 3.B01 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Die Veranstaltung versteht sich als ein wissenschaftliches Forum zur Verhandlung grundlegender Rechtsentwicklungen. Sie bietet dabei Gelegenheit, klassische und zeitgenössische Grundlagentexte zu lesen, zu diskutieren und mit aktuellen Rechtsfragen in Verbindung zu bringen. Das Thema dieses Semesters lautet: «Fakten und Fakes»: Die häufig zitierte Rede von «alternativen Fakten» hat nicht nur in der Politik erkennen lassen, dass das vielbeschworene Erbe der modernen Aufklärung – Vernunft- und Erkenntniskritik im Dienste höherer Einsicht – bereits an seine Grenzen gelangt ist. In welchem Sinne kann heute überhaupt noch von «Wahrheit» die Rede sein? Wie kann sich eine solche Wahrheit noch unter «postfaktischen» Bedingungen behaupten? Bedarf es dazu womöglich einer «Politik der Wahrheit»? Muss diese entsprechend auch auf Wahrheits- und Geltungsansprüche im Recht angewendet werden? Und wie steht es schliesslich um dasjenige gesellschaftliche System, welches der Wahrheit besonders verpfllichtet ist – die Wissenschaft? Kann sie noch ihr wissenschaftliches Wissen frei von korrumpierenden Einflüssen herausbilden? Inwieweit kann sie dann noch darauf hoffen, damit in der Gesellschaft gehört zu werden? Und welchen Einfluss haben die neuen digitalen Kommunikationsmedien auf diese Entwicklungen? Der Workshop soll sich dem damit vorgezeichneten Spannungsfeld zwischen «Fakten und Fakes» auf der Grundlage entsprechender Lektüretexte annähern und in der gemeinsamen Diskussion weitergehende Perspektiven erarbeiten. |
E-Learning |
https://lms.uzh.ch/url/repositoryentry/17174429822 |
Lernziele |
Die Studierenden sollen methodische Kompetenzen zur Behandlung juristischer Problemlagen erwerben, indem sie grundlegende rechtliche Unterscheidungen reflektieren, gewohnte rechtsdogmatische Konstruktionen überdenken und eigene Lösungsansätze für konkrete Rechtskonflikte entwickeln. |
Voraussetzungen |
Keine. |
Sprache |
Deutsch |
Prüfung |
Mündliche Präsentation in einem der Veranstaltungstermine und schriftliche Hausarbeit (Umfang: 12-15 Seiten) im Anschluss an die Vorlesungszeit. |
Abschlussform / Credits |
Schriftliche Hausarbeit und mündliche Präsentation / 5 Credits
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Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
malte.gruber@unilu.ch
Sekretariat: claudine.knobel@unilu.ch |
Material |
Ein detailliertes Veranstaltungsprogramm wird zu Vorlesungsbeginn bekannt gegeben; die Lektüretexte werden auf OLAT zur Verfügung gestellt. |
Literatur |
Was ist unentbehrlich? Lektüretexte gemäss Veranstaltungsplan. Weitere Hinweise Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
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