Termin/e |
Mo, 27.02.2023, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 7 Mo, 06.03.2023, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 2 Mo, 13.03.2023, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 2 Mo, 20.03.2023, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 2 Mo, 27.03.2023, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 2 Mo, 03.04.2023, 10:15 - 14:00 Uhr, HS 2 |
Inhalt |
When I say radical, I don't mean in your face, lobbing verbal grenades - radical means having a deep understanding of structural oppression and being willing to eradicate that.
Barbara Smith, Combahee River Collective
Überausbeutung, Zwangsmigration, Kriminalisierung und Ermordung sind kontinuierliche Formen der Zerstörung Schwarzer Leben und Lebensgrundlagen. Sie sind verbunden mit vergeschlechtlichten Formen von Racial Capitalism und anti-schwarzen Akzentuierungen. Schwarze, afrikanische und afro-diasporische Feminist_innen haben verschiedene Konzepte und Analysen entwickelt, um diese Formen der Zerstörung und Gewalt zu verstehen, ihnen etwas entgegenzusetzen, alternative Welten zu fabulieren und Wiederherstellung zu ermöglichen. Diese Kämpfe stehen im Zentrum von schwarzen, afrikanischen und afro-diasporischen Feminismen, gehen historisch weit zurück und artikulieren sich transnational. In ihren radikalen Varianten zielen sie auf die Überwindung von gesellschaftlichen und kontextspezifischen Herrschaftsverhältnissen und ihren jeweiligen (Re)Produktionsweisen. Dadurch stehen sie in kritischer Auseinandersetzung und Abgrenzung zu liberalen und integrativen Strömungen.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit verschiedenen dieser interdisziplinären schwarzen feministischen Ansätzen, die Anti-Schwarzsein als Vermächtnis von Versklavung, Kolonialismus und Racial Capitalism verstehen. Wir lernen wesentliche Zugänge und Schlüsselkonzepte kennen, mit denen aus den Wissensbeständen Schwarzer Feminist_innen kritische Gesellschaftstheorien und emanzipativere Welten im Allgemeinen denk- und lebbar gemacht werden. |