Termin/e |
Mi, 22.02.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 01.03.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 08.03.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 15.03.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 22.03.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 29.03.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 05.04.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 19.04.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 26.04.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 03.05.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 10.05.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 5 Mi, 17.05.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 24.05.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 Mi, 31.05.2023, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.A05 |
Inhalt |
Die Geschichte des Mittelalters und der Renaissance wird in Europa seit zweihundert Jahre als die Geschichte der eigenen Ursprünge erzählt - die Vergangenheit von der Völkerwanderung bis zur Eroberung Amerikas als Materialreservoir für Abstammungsgeschichten, für Erzählungen kollektiver religiöser und nationaler Ursprünge und für Fantasien von Auserwähltheit; als nachträgliche Ursache des eigenen Erfolgs.
Geschichte als Wissenschaft verdankt diesen Anstrengungen vieles, unter anderem ihre eigene Institutionalisierung an den Universitäten. Aber lässt sich die europäische Geschichte wirklich ohne die „Anderen“, ohne die Verflechtung und den (nicht immer friedlichen) Austausch mit den nichtchristlichen Nachbarn Europas östlich und südlich des Mittelmeers darstellen? Die Einführungsvorlesung bietet Gelegenheit, Geschichtsbilder vom frühen Mittelalter bis zu Buchdruck und Reformation auf ihre Brüche, Lücken und blinden Stellen zu befragen. |