Termin/e |
Mo, 27.02.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 06.03.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 13.03.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 20.03.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 27.03.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 03.04.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 17.04.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 24.04.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 01.05.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 08.05.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 15.05.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 Mo, 22.05.2023, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B55 |
Inhalt |
Die Pss 120-134 – verbunden durch die ihnen gemeinsame Überschrift shir la-ma’alot (Lied für die Aufstiege/die Wallfahrt) – präsentieren sich innerhalb des Psalters als eine leicht greif- und abgrenzbare Gruppe von Psalmen, die sich durch eine sehr markante und eigenständige Theologie auszeichnet. Zudem finden sich in Ps 120-134 wiederkehrend Orte bzw. Räume, die nach und nach aufeinander bezogen, mit reicher Bedeutung gefüllt und immer detaillierter ausgestaltet werden (Jerusalem, die Berge, das Haus, verschiedene weitere fiktionale Architekturen oder auch – als «Antipoden» – eine bedrohliche Wüste/Ferne, die «Tiefe» oder Zelte) und sich so als für die Theologie der Texte wesentliche Elemente erweisen. Die Vorlesung unternimmt eine Auslegung von Ps 120-134, die einerseits aufzeigen will, dass diese Psalmengruppe in persischer Zeit eine «realistische» relecture der im Exil letztlich unplausibel gewordenen «klassischen Zionstheologie» (vgl. z.B. Ps 46; 48) unternimmt, und andererseits die Raumkonzepte in den Wallfahrspsalmen genauer untersucht. Für letzteres werden einige aktuellere Perspektiven auf das Phänomen «Raum» («spatial turn») aus den Humanwissenschaften (E. Soja, M. Löw) eingespielt. |