Dozent/in |
Prof. Dr. iur. Michele Luminati |
Veranstaltungsart |
Workshop |
Code |
FS241179 |
Semester |
Frühjahrssemester 2024 |
Durchführender Fachbereich |
Grundlagenfächer |
Studienstufe |
Master |
Termin/e |
Di, 20.02.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B47 Di, 27.02.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 13 Di, 05.03.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 13 Di, 12.03.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 2. OG: Seminarraum 2.A10 Di, 23.04.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B57 Di, 30.04.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 214 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
In diesem Workshop soll sowohl rechtstheoretisch als auch durch konkrete Beobachtungen ein wesentlicher Aspekt heutiger Gerichtsverfahren analysiert werden. Ausgehend von Art. 6 EMRK, wird in der juristischen Literatur und in der Rechtspraxis dem Recht auf ein faires Verfahren eine massgebliche Bedeutung für die Legitimation der Gerichtsverfahren zugewiesen. Durch Prozessbeobachtung („Trial Observation“) soll die Erfüllung des Fairnessanspruchs überprüft werden können. Im Workshop sollen sowohl die Grundaspekte der Prozessbeobachtung an sich wie auch einzelne Massstäbe gängiger Beobachtungen untersucht werden. Der Workshop wird in Kooperation mit dem Obwaldner Institut für Justizforschung durchgeführt. Er gliedert sich in einem einführenden Vorlesungsteil zu den unterschiedlichen theoretischen Ansätzen der Prozessbeobachtung, daran anschliessende, von den Studierenden vorgenommene Besuche und Beobachtungen von aktuellen Gerichtsverfahren an Gerichten der Innerschweiz, die dann in einem dritten Teil der Lehrveranstaltung gemeinsam diskutiert werden. Schliesslich verfassen die Studierenden eine kleinere schriftliche Arbeit, die sich mit rechtstheoretischen Aspekten wie auch mit den Ergebnissen der eigenen Beobachtungen befassen soll. |
E-Learning |
https://lms.uzh.ch/auth/repositoryentry/17509056903/infos/0 |
Lernziele |
Die Studierenden sollen einen vertieften Einblick in die theoretische und praktische Dimension aktueller verfahrensrechtlicher Probleme und in den Gerichtsalltag erhalten. Damit können rechtliche Enwicklungen der Gegenwart besser eingeordnet werden. |
Voraussetzungen |
Keine. Studierende, die sich für das Verfahrensrecht, das Verfassungsrecht und das Justizwesen interessieren, erhalten durch diese Lehrveranstaltung einen fundierten Zugang zu diesen Materien. |
Sprache |
Deutsch |
Anmeldung |
Anmeldung bis 26. Februar 2024, 24.00 Uhr via https://portal.unilu.ch/site/vv/default.aspx (Login nicht vergessen!); Modul "Rechtstheorie" wählen; gilt als Anmeldung zur Leistungskontrolle |
Prüfung |
Die Notengebung stellt sich zusammen aus der aktiven Teilnahme und der mündlichen Berichterstattung über die Feldbeobachtung (1/3) sowie aus der schriftlichen Arbeit im Umfang von 10-15 Seiten (2/3) |
Abschlussform / Credits |
Schriftliche Arbeit, Referat und Teilnahme / 5 Credits
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Hinweise |
Die Lehrveranstaltung steht auch Studierenden der anderen Fakultäten offen. |
Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
michele.luminati@unilu.ch |
Material |
Quellentexte, Vorlesungsfolien und ein Skript werden unterrichtsbegleitend per OLAT zugänglich gemacht. |
Anzahl Anmeldungen |
5 von maximal 20 |
Literatur |
Was ist unentbehrlich? Unentbehrlich sind die im Lauf der Lehrveranstaltung abgegebenen Unterlagen.
Für eine erste Orientierung zur Thematik des Workshops kann folgendes Handbuch online konsultiert werden: Trial Monitoring. A Reference Manual for Practitioners, published by the OCSE, 2012 (https://www.osce.org/files/f/documents/5/f/94216.pdf#page=16).
Prüfungsrelevante Erlasse Keine.
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