Dozent/in |
Dr. phil. Simon Erlanger |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
FS241472 |
Semester |
Frühjahrssemester 2024 |
Durchführender Fachbereich |
Judaistik |
Studienstufe |
Bachelor
Master |
Termin/e |
Mo, 19.02.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 26.02.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 04.03.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 11.03.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 18.03.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 25.03.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 08.04.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 15.04.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 06.05.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 13.05.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 Mo, 27.05.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B57 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Das
Zitat im Titel des Seminars entstammt einem Brief des ersten US-Präsidenten und
Gründungsvaters George Washington an die jüdische Gemeinde in Newport, deren
zwischen 1759 und 1763 von Inquisitionsflüchtlingen aus Portugal erbaute
Synagoge Washington 1790 besuchte. Seine damals niedergeschriebene Botschaft
der Toleranz und der Gleichberechtigung war neu. Die jüdische Präsenz in Nordamerika
war aber schon älter.1654 gelangten jüdische Flüchtlinge aus dem eben von den
Portugiesen und damit von der Inquisition eroberten holländischen Brasilien ins
damalige Nieuw Amsterdam, das heutige New York. Seither boten die späteren Vereinigten
Staaten in Europa ausgegrenzten und verfolgten Jüdinnen und Juden immer wieder
Zuflucht. Aus bescheidenen Anfängen entstand so die bis vor kurzem grösste
jüdische Gemeinschaft der Welt.
Den ursprünglichen spanisch-portugiesichen Jüdinnen und Juden, den Sefardim,
folgten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 250000 Jüdinnen und Juden Bayern,
Baden-Württemberg, dem Elass, der Schweiz und Böhmen. Schliesslich schuf die
Massen-einwanderung von rund 2,5 Millionen Juden aus Osteuropa zwischen 1881 und
1924 das heutige amerikanische Judentum. Wirtschaftlich, politisch,
wissenschaftlich und kulturell sollten die amerikanischen Juden die Geschichte
der USA im 20. Jahr-hundert nachhaltig beeinflussen. Erst die massive Zunahme
des Antisemitismus in den letzten Jahren und vor allem seit dem 7. Oktober 2023
stellt den Stellenwert der U.SA als sicherer Hafen oder «Safe Haven» in Frage |
Schlagworte |
Nachhaltigkeit; Gender/Diversity |
Lernziele |
Vermittlungen der wesentlichen Fakten und Entwicklungen der amerikanisch-jüdischen Geschichte,
so dass die Studierenden die heutige amerikanisch-jüdische Gesellschaft verstehen lernen. |
Voraussetzungen |
Englischkenntnisse sind nützlich aber kein Erfordernis
Für Bachelorstudierende Theologie: "Einführung in die Judaistik" oder Besuch einer Vorlesung oder eines Proseminars des Fachbereichs Judaistik |
Sprache |
Deutsch |
Prüfung |
- TF: Bestätigte Teilnahme (2 Cr) (= Bestätigte Teilnahme)
- TF: Bestätigte Teilnahme mit Referat oder Essay (3 Cr) (= Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung)
- TF: Benotete schriftliche Arbeit (4 Cr)
- KSF: Aktive Teilnahme (Referat) (4 Cr)*
* Verpflichtend und vorbehalten für Anrechnung in KSF-Modulen. Gilt nicht für RWP-Studierende. |
Abschlussform / Credits |
TF: Bestätigte Teilnahme / 2 Credits
TF: Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung / 3 Credits
TF: Benotete schriftliche Arbeit / 4 Credits
KSF: Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im Mai / 0 Credits
Aktive Teilnahme (Promotion) / 0 Credits
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Hinweise |
Die Teilnahme an der 1. Sitzung oder eine verbindliche Absprache mit dem Dozenten in der 1. Semesterwoche per E-Mail ist verpflichtend. |
Hörer-/innen |
Ja |
Kontakt |
simon.erlanger@unilu.ch |
Literatur |
Diner, Hasia R.: The Jews of the United States, 1654 to 2000; University of California Press;
Berkeley/Los Angeles/London 2004.
Dash Moore, Deborah (Hg.): American Jewish Identity Politics;
The University of Michigan Press, Ann Arbor 2008.
Glazer, Nathan: American Judaism. an historical
survey of the Jewish religion in America, Chicago: The University of Chicago Press, Chicago 1957. |