Termin/e |
Mi, 21.02.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 28.02.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 06.03.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 13.03.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 20.03.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 27.03.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 10.04.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 17.04.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 24.04.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 01.05.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 08.05.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 15.05.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 22.05.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) Mi, 29.05.2024, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B58 (Terminierung 1) |
Inhalt |
Die Gefängnisarchitektur des
«Panoptikums» ist durch das Buch von Michel Foucault zum Sinnbild modernen
Disziplinarmacht und Überwachungstechnik geworden. In «Überwachen und Strafen.
Die Geburt des Gefängnisses» von 1975 (dt. 1976) geht es zum einen um eine
kritische Diskursgeschichte von Techniken der Strafe und der Überwachung, zum
anderen um die Produktivität der neuen Disziplinarmacht vor allem im 19. Und
20. Jahrhundert im Zusammenhang mit Schulen, Spitälern oder der Industrie. Die
sog. «Disziplinierung» führt auch zur Entstehung des modernen Begriffs eines
individuellen Subjekts.
Im Seminar lesen wir
gemeinsam grosse Teile aus Foucaults Buch, um uns schliesslich dem Problem
zuzuwenden, ob und wie dieser klassische Begriff der Überwachung sich in unser
digitales Zeitalter überhaupt übertragen lässt. Was hat sich mit den digitalen
Aufzeichnungs- und Speichermöglichkeiten grundlegend geändert, und was bedeutet
das für das Verständnis des Subjekts, bzw. des Individuums? Dazu beschäftigen
wir uns auch mit Zeugnissen aus Literatur und Film. |