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Römisches Recht – ausgewählte Privatrechtsgebiete auf historisch-vergleichender Grundlage


Dozent/in Dr. iur. Roger Müller
Veranstaltungsart Vorlesung
Code FS251170
Semester Frühjahrssemester 2025
Durchführender Fachbereich Grundlagenfächer
Studienstufe Master
Termin/e Do, 20.02.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 06.03.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 13.03.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 20.03.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 27.03.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 03.04.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 10.04.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 17.04.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 01.05.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 08.05.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Do, 15.05.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 4.B01
Do, 22.05.2025, 12:15 - 14:00 Uhr, 3.B01
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Inhalt

Das römische Recht hat in einem einzigartigen kulturellen Austauschprozess die Entwicklung aller grossen Privatrechtsordnungen Europas wesentlich ge­prägt. Die Kenntnis des römischen Rechts schärft daher das Bewusstsein sowohl für die historischen Dimensionen unseres modernen Privatrechts wie auch für die Bedeutung einer gemeinsamen Rechtskultur, was im Hinblick auf die Bestrebungen um eine europäische Vereinheitlichung des Privatrechts neue Aktualität erlangt.

In dieser Veranstaltung werden, nach einer kurzen Einführung in die historischen Grundlagen, die zen­tralen Institutionen und Rechtsfiguren des römischen Privatrechts vorgestellt und an­hand von (übersetzten) Originaltexten sowie ausgewählten Fallkonstellatio­nen veranschaulicht. Gleichzeitig werden aber auch die unterschiedlichen Entwicklungslinien bis in unsere modernen Privatrechtssysteme aufgezeigt und rechtsvergleichend erörtert. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei auf dem Vertrags- und Sachenrecht.

Hauptziel der Veranstaltung ist es, den Reichtum der römischen Rechtstexte zu nutzen, um an ihnen einerseits die historischen Besonderheiten aufzuzei­gen und andererseits die Kontinuitäten und Brüche der dogmatischen Frage­stellungen und Lösungsansätze bis in unser geltendes Recht zu verfolgen.

Methodisch handelt es sich um eine historisch-dogmatische Vorlesung mit zahlreichen rechtsvergleichenden Ausblicken auf die Rezeptionsgeschichte und die geltenden europäischen Rechtsordnungen.

Lernziele Die Studierenden kennen die Grundzüge des klassischen römischen Sachen- und Vertragsrechts und erlangen ein vertieftes Verständnis für die Herkunft und historische Entwicklung des europäischen Privatrechts.
Voraussetzungen - Grundkenntnisse des schweizerischen Sachen- und Vertragsrechts
- Teilnahme am Präsenzunterricht; Vor- bzw. Nachbearbeitung anhand der abgegebenen Materialien
Es werden keinerlei Lateinkenntnisse vorausgesetzt.
Sprache Deutsch
Abschlussform / Credits Benotete mündliche Prüfung / 5 Credits
Hörer-/innen Ja
Kontakt roger.mueller@doz.unilu.ch
Material Alle benötigten Unterrichtsmaterialien (Skript mit Texten; Übungsfälle; Folien; Reader) werden zu Beginn des Semesters in der Lehrveranstaltung kostenlos abgegeben bzw. elektronisch zur Verfügung gestellt.
Literatur

Als Grundlage für die Vorlesung eignet sich eines der drei folgenden Lehrbücher:

     Heinrich Honsell, Römisches Recht, 9. Aufl., 2021;

·     Max Kaser/Rolf Knütel/Sebastian Lohsse, Römisches Privatrecht, 22. Aufl., 2020.

Eine Auswahl der für den Unterricht massgeblichen Kapitel wird in einem kostenlosen Reader (siehe oben) abgegeben.

Weitere Hinweise?

Eine Auswahlliste zur vertiefenden (fakultativen) Literatur wird zu Beginn des Semesters in der Lehrveranstaltung abgegeben.

Prüfungsrelevante Erlasse

Keine.