Sie sind nicht angemeldet

Romseminar – Arbeiten in römischen Archiven und Studienzentren


Hinweis Das Seminar ist bereits ausgebucht.
Dozent/in Prof. Dr. theol. habil. David Neuhold
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code FS251257
Semester Frühjahrssemester 2025
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor Master
Weitere Daten Freitag, 28.03.2024 bis Dienstag, 01.04.2024;
Digitale Live-Vorbesprechung: Freitag, 17.01.2015, 17.00-18.30 h
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Kein Turnus
Inhalt
In Kooperation mit der Päpstlichen Universität Gregoriana (PUG) und der Universität Freiburg (UNIFR) wird dieses Seminar angeboten. Archive vermitteln bekanntlich einen wichtigen Zugang zu Dokumenten vergangener Zeiten. Sie sind zudem ein klarer Spiegel des Selbstverständnisses einer Institution oder Gemeinschaft und belegen, welche Quellen als erhaltenswert betrachtet werden. Rom birgt hinter den Mauern traditionsreicher Bauwerke und Institutionen eine grosse Zahl historisch-kirchlicher Archive. Wir besuchen 2025 mit dem Archiv der Jesuiten, des Staatssekretariats sowie der Propaganda Fide mindestens drei dieser faszinierenden Orte.
Nach einer Einführung durch die je verantwortliche Person wird ein besonderer Quellenbestand in Gruppenarbeit eingesehen, aus dem auf das Selbstverständnis und die Archivierungspraxis der jeweiligen Institution Rückschlüssen gezogen werden können: Welche Gegenstände des Selbstvollzugs einer Institution oder Gemeinschaft gehörten zum institutionellen, kollektiven Gedächtnis? Wie wird dieses Gedächtnis heute weitergeführt, welche Massnahmen werden diesbezüglich getroffen? Wie wirkt sich das digitale Zeitalter aus?
Die Teilnehmerzahl für die Theologische Fakultät Luzern ist vorerst auf 10-12 Personen beschränkt. Unterkunft bietet das Gästehaus der Generalkurie der Gesellschaft Jesu (Via dei Penitenzieri). Jeder/Jede reist selbst an, Start- bzw. Endpunkt ist der Bhf. Roma Termini bzw. die besagte Unterkunft.
Ergänzt werden die Sitzungen vor Ort in Rom durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm, etwa dem Besuch von Ausgrabungen, Museen und Kirchen sowie Institutionen mit Schweiz-Bezug. Thematisch steht das Rom der der Antike stärker im Blickfeld, jedoch auch die Kirchengeschichte in einer longue durée – an einem zentralen und zugleich umstrittenen Erinnerungsort, nämlich Rom.

Lernziele - Für Archive als Zentralorte historischen Arbeitens wird ein Gefühl entwickelt, z.B. Archive als Orte der Legitimation, aber auch des Vergessens.
- Kollektive Quelleninterpretation an ausgewählten, exemplarischen Beständen wird eingeübt.
- Die Bedeutug des Ortes bzw. des «spatial turn» für die Historiografie wird herausgestellt.
- Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte besuchte Orte anderen in Wort und Bild zu präsentieren.
- Kontakte für möglich weiteres wissenschaftliches Arbeiten werden geknüpft, v.a. an der PUG oder am Istituto Svizzero.
- Die bedeutsame Schnittstelle Kirchengeschichte-Kulturgüter wird ausgelotet.
Voraussetzungen Einleitungsvorlesungen oder Hauptvorlesung des Fachbereichs Kirchengeschichte
Sprache Deutsch
Begrenzung 12 TeilnehmerInnen
Anmeldung Anmeldung bis Ende November 2024 an david.neuhold@unilu.ch
(Für angemeldete und zugelassene Studierende: Anmeldung auch via UniPortal erforderlich)
Prüfung - Bestätigte Teilnahme (2 Cr) (= Bestätigte Teilnahme)
- Bestätigte Teilnahme mit Referat oder Essay (3 Cr) (= Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung)
- Benotete schriftliche Arbeit (4 Cr)
- KSF: Aktive Teilnahme (Referat) (4 Cr)*

* Verpflichtend und vorbehalten für Anrechnung in KSF-Modulen. Gilt nicht für RWP-Studierende.
Abschlussform / Credits Bestätigte Teilnahme / 2 Credits
Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung / 3 Credits
Benotete schriftliche Arbeit / 4 Credits
kein Abschluss / 0 Credits
Entscheidung im Mai / 0 Credits
Hörer-/innen Nach Vereinbarung
Kontakt david.neuhold@unilu.ch
Literatur

Ein eigener Reader wird im Vorfeld von den Dozierenden erstellt.