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Neuere Ansätze der Holocaustforschung


Dozent/in Prof. Dr. Patrick Kury
Veranstaltungsart Masterseminar
Code FS251431
Semester Frühjahrssemester 2025
Durchführender Fachbereich Geschichte
Studienstufe Master
Termin/e Mo, 19.02.2024, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B51
Mi, 26.02.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 05.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 12.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 19.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 26.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 02.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr
Mi, 09.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 16.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 30.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 07.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 14.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 21.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Mi, 28.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B47
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt
In den vergangenen vier Jahrzehnten hat sich die Beschäftigung mit dem Holocaust in Geschichtswissenschaft und Erinnerungskultur stark gewandelt. Standen im deutschsprachigen Raum längere Zeit vorwiegend theoretische Debatten über die Deutung des Holocaust im Zentrum der Kontroversen, änderte sich dies erst in den späten 1980er Jahren, als vermehrt empirische Studien zum Holocaust und somit zu einer «Vielzahl von Tätern, Tatorten, Tathergängen und Opfern» (Ulrich Herbert) entstanden. Infolgedessen konnten auch Fehlkonzepte wie eines vorherrschenden «Befehlsnotstands», eines zentralen «Führerbefehls» zur Ermordung der europäischen Juden, der Geheimhaltung des Massenmords, der Massenerschiessungen im Osten als Übergangsstadium zur «industriellen Endlösung» oder der von Völkermord nicht belasteten Wehrmacht korrigiert werden. Zur selben Zeit führte das allmähliche Wegsterben von Zeitzeugeninnen und Zeitzeugen zu einem «erinnerungspolitischen Gezeitenwechsel» (Norbert Frei) und einer Internationalisierung von Gedächtniskollektiven. Auf der Grundlage der Debatten zu den Ursachen des Holocaust und der zentralen, aber kritisierten erinnerungskulturellen Bedeutung von «Auschwitz» bis hin zu den Debatten um ein multidirektionales Erinnern diskutiert das Seminar an ausgewählten Beispielen die jüngere Forschung und lässt Raum für individuelle Vertiefungen.  

Sprache Deutsch
Begrenzung max. 30 Teilnehmende
Anmeldung ***Wichtig*** Um Credits zu erwerben ist die Anmeldung zur Lehrveranstaltung über das UniPortal zwingend erforderlich. Die Anmeldung ist ab zwei Wochen vor bis zwei Wochen nach Beginn des Semesters möglich. An- und Abmeldungen sind nach diesem Zeitraum nicht mehr möglich. Die genauen Anmeldedaten finden Sie hier: www.unilu.ch/ksf/semesterdaten
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme / 4 Credits
Kontakt patrick.kury@unilu.ch