Inhalt |
Im Tenach spielt das Land im Verhältnis von Gott, Israel und Tora eine zentrale Rolle. Es wird als Lebensraum den Erzvätern verheissen, die Bücher der Tora wiederum bieten ein Narrativ, in dem sich die Israeliten auf das Land hin unterwegs sind. Während die rabbinische Tradition Konzeptionen von Land und Diaspora entwickelt hat, schaffte die christliche Tradition der Spätantike die Vorstellung eines Heiligen Landes. In der Moderne entsteht mit dem Zionismus eine neue jüdische Wahrnehmung des Landes, was auch die christliche Theologie zwingt, sich ebenso der Frage des Landes neu zuzuwenden. |
Literatur |
Avraham Tamar A., Zionismus und Staat Israel, in: Rutishauser Christian M./Schmitz Barbara/ Woppowa Jan (Hg.), Jüdisch-christlicher Dialog. Ein Studienhandbuch für Lehre und Praxis, Tübingen 2024, S.87-103.
D’Costa Gavin/Shapiro Faydra L. (Hg.), Contemporary Catholic Approaches to the People, Land, and State of Israel, Washington D.C. 2022.
Rutishauser Christian M., Versuche zu einer katholischen Theologie des Landes Israel, in: Theologische Quartalsschrift Tübingen Jg. 201 1/2021, S.72-89.
Cunningham Philip A./Langer Ruth/Svartvik Jesper (Hg.), Enabling Dialogue about the Land, New York Mahawah NJ 2020.
Soloveitchik Josef Dov, Kol dodi dofek, Listen – My Beloved Knocks, New York 2006. |