Termin/e |
Do, 20.02.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 06.03.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 13.03.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 20.03.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 27.03.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 03.04.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 10.04.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 17.04.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 01.05.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 08.05.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 15.05.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.508 Do, 22.05.2025, 14:15 - 16:00 Uhr, E.509 |
Inhalt |
Die infolge der Oktoberrevolution entstandene Sowjetunion prägte das gesamte 20. Jahrhundert weit über das eigene Territorium hinaus. Die Transformation des Zaren-Imperiums in einen multinationalen, sich als kommunistisch verstehenden Staat, der sich dann wiederum in ein über die Landesgrenzen wirkmächtiges Imperium verwandelte, drückte der Welt ihren Stempel auf. Viele Menschen innerhalb wie ausserhalb der UdSSR projizierten auf diesen Staat Hoffnungen auf eine lichte Zukunft, während für andere wiederum seine Existenz Leid und Gewalt bedeutete. Soziale Errungenschaften und wissenschaftliche Triumphe gingen einher mit Terror, politischer Verfolgung und einer neoimperialen Aussenpolitik. Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Geschichte der Sowjetunion von 1917 bis zu ihrem Ende 1991. Kulturelle und soziale Aspekte erhalten besondere Aufmerksamkeit, wie auch die Verflechtung des Sowjetstaates mit globalen Prozessen. |
Literatur |
Moshe Lewin: The Soviet Century, London 2005; Karl Schlögel: Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt, München 2018; Gleb J. Albert: Das Charisma der Weltrevolution. Revolutionärer Internationalismus in der frühen Sowjetgesellschaft 1917-1927, Köln u.a. 2017; Stephen Lovell: The Soviet Union. A Very Short Introduction, Oxford 2009; Martin Aust, Hg.: Globalisierung imperial und sozialistisch. Russland und die Sowjetunion in der Globalgeschichte 1851-1991, Frankfurt/M. 2013. |