Termin/e |
Mi, 19.02.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 12 Mi, 26.02.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 05.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 12.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 19.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 26.03.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 02.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 09.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 16.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 30.04.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 07.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 14.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 21.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 Mi, 28.05.2025, 10:15 - 12:00 Uhr, 3.B47 |
Inhalt |
Um die Klimakrise zu begrenzen, brauchen wir «rapid and far reaching system transitions unprecedented in terms of scale», sagt das IPCC (SR1.5 2018). Wie kann sich eine Gesellschaft demokratisch auf eine solche Transformation verständigen? Taugt die spezifisch schweizerische Form der Demokratie dafür?
Am Beispiel der 2019 lancierten Gletscher-Initiative und des 2023 an der Urne angenommenen Klimaschutzgesetzes – des indirekten Gegenvorschlags zur Gletscher-Initiative – wollen wir in diesem Seminar untersuchen, was die direkte Demokratie leisten kann und wo sie an Grenzen stösst. Wie entsteht eine Volksinitiative; wie wird ein Klimagesetz erarbeitet? Was sind die wissenschaftlichen Grundlagen und wie gelangt wissenschaftliche Expertise in die politische Debatte? Welche Rolle spielen Lobbys, welche die Medien? Wie wichtig ist so Hartes wie Geld und so Ephemeres wie persönliche Eitelkeiten, wenn neues Recht entsteht? Müsste Demokratie weiterentwickelt werden – und wie?
Marcel Hänggi hat die Gletscher-Initiative lanciert, an der Entstehung des Klimaschutzgesetzes an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik mitgewirkt und beobachtet Klimawissenschaft und Klimapolitik seit zwei Jahrzehnten als Journalist und Buchautor. |