| Termin/e |
Mi, 18.02.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 25.02.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 04.03.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 11.03.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 18.03.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 25.03.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 01.04.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 15.04.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 22.04.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 29.04.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 06.05.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 13.05.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 20.05.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 Mi, 27.05.2026, 12:15 - 14:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 220 |
| Inhalt |
Die Bindung Isaaks - christlich eher unter dem Titel "die Opferung des Isaak" bekannt - gehört zu den (v.a. für moderne Lesende) anstössigsten und herausforderndsten Geschichten der Bibel, wenn Abraham durch Gott aufgefordert wird, seinen Sohn als Opfer darzubringen. Die Vorlesung unternimmt im ersten Teil eine kleinschrittige intertextuelle Exegese, die die verschiedenen Sinnpotenziale (und Leerstellen) im Text wahrnehmen soll und bietet im zweiten Teil einen Ausblick auf unterschiedliche Rezeptionen von Gen 22 im antiken Judentum mit einem Schwerpunkt auf Textfunden aus Qumran, den Targumim zu Gen 22, sowie auf dem ausführlichen rabbinischen Kommentar im Midrash Rabba (GenR 55-56), der in weiten Teilen als eine jüdische Replik auf christliche (typologische) Lektüren der "Isaak-Geschichte" gelesen werden kann und so als Zeugnis eines "jüdisch-christlichen Gesprächs" im 4. oder 5 Jhd. n.d.Z. erscheint. |