| Termin/e |
Mi, 18.02.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 7 Mi, 25.02.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 04.03.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 11.03.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 18.03.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 25.03.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 01.04.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 15.04.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 22.04.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 29.04.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 06.05.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 13.05.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 20.05.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 Mi, 27.05.2026, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 14 |
| Inhalt |
Der Staatsmann hat Gesellschaft bekommen. Medien, NGOs, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Gruppen, transnationale Netzwerke und Einzelpersonen traten im 20. Jahrhundert zunehmend als diplomatische Akteure auf – teils im Schulterschluss, teils im Konflikt mit der klassischen Außenpolitik. Das Seminar fragt nach den Bedingungen, Formen und Folgen dieser Verschiebungen: Wer handelte diplomatisch – und mit welcher Legitimation? Welche Strategien, Selbstbilder und Medien nutzten diese neuen Akteure? Und wie veränderten sie die politische Kultur der Diplomatie?
Wir untersuchen diese Fragen anhand von Fallstudien aus 20. Jahrhundert. Dabei testen wir die gängige Zäsur von 1918 als vermeintlicher Beginn einer demokratischeren Diplomatie und verfolgen stattdessen längerfristige Entwicklungen – etwa im Kontext von Kaltem Krieg, Dekolonisation und Globalisierung. Im Zentrum stehen Akteure wie Suffragetten, Pan-Afrikanisten, Umweltverbände (z.?B. der WWF), Unternehmer wie Henry Ford oder prominente Figuren wie Dennis Rodman. Auch symbolische Akteure – etwa Pandas als diplomatische Geschenke – rücken in den Blick.
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