Organisation, Mobilität und soziale Ungleichheit
| Dozent/in |
Dr. des. Adrian Itschert |
| Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
| Code |
HS131101 |
| Semester |
Herbstsemester 2013 |
| Durchführender Fachbereich |
Soziologie |
| Studienstufe |
Bachelor |
| Termin/e |
wöchentlich (Mo), ab 16.09.2013, 10:00 - 12:00 Uhr, 4.B51 |
| Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
| Inhalt |
Das Meritokratiemodell gehört zu den zentralen Mythen der modernen Gesellschaft. Nach diesem Modell gelingt es der modernen Gesellschaft durch die rationalen Selektionstechniken der Schulen, der Arbeitsorganisationen und der Funktionssysteme die Individuen genau auf die Stellen zu dirigieren, auf denen sie ihre angeborenen und erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten perfekt ausleben können. Die ungleichheitssoziologische, organisationssoziologische und differenzierungstheoretische Literatur hat dieses Modell vollständig dekonstruiert. Die Ungleichheitssoziologie hat sich vor allem dem Ideal der Chancengleichheit gewidmet und empirisch gezeigt, wie ungleich die Startbedingungen der Individuen ausfallen. Die organisationssoziologische Literatur hat herausgearbeitet, wie weit die durch die Stellenstrukturen und die Rekrutierungsregeln der Arbeitsorganisationen kanalisierten Berufskarrieren vom Prinzip der Leistungsgerechtigkeit abweichen. Der Kurs wird versuchen die vielfach gebrochene Logik des Statuszuweisungsprozesses in der modernen Gesellschaft zu rekonstruieren, der von den Einflüssen einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Arbeitsorganisationen geprägt wird. |
| Sprache |
Deutsch |
| Abschlussform / Credits |
Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits
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| Hörer-/innen |
Nein |
| Kontakt |
adrian.itschert@unilu.ch |
| Literatur |
Michael Young. Es lebe die Ungleichheit. Econ Verlag: Düsseldorf.1961. |
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