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Wissenschaftsforschung hat im deutschsprachigen Raum als Fach noch kein festgelegtes methodisches und thematisches Profil. Was Wissenschaftsforschung sein kann, soll daher an einer Reihe von Lektüren entwickelt werden, um die herum sich Fragestellungen und Denkansätze in den letzten 30 Jahren organisiert haben. Der Akzent liegt dabei auf einem Entwurf von Wissenschaftsforschung als Theorie und Geschichte der „Entstehung und Entwicklung wissenschaftlicher Tatsachen“ (so die Formulierung Ludwik Flecks).
Zu den Lektüren zählen ausser Ludwik Fleck Texte von Thomas Kuhn, Georges Canguilhem, Michael Polanyi, Karin Knorr Cetina, Ian Hacking, Bruno Latour, Hans-Jörg Rheinberger, Michael Lynch, Andrew Pickering, Susan Leigh Star und James Griesemer. Der Kurs wendet sich an alle Studierenden im BA und MA, die sich begleitend zu ihrem Major mit der Arbeit der Wissenschaften auseinandersetzen möchten. |