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Tod, Tabu und Technik - Über postmodernes Sterben


Dozent/in PD Dr. phil. Barbara Orland
Veranstaltungsart Masterseminar
Code HS161413
Semester Herbstsemester 2016
Durchführender Fachbereich Wissenschaftsforschung
Studienstufe Master
Termin/e wöchentlich (Mi), ab 21.09.2016, 10:15 - 12:00 Uhr, HS 11
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus wöchentlich
Inhalt Der Tod ist nichts weiter als ein „ungelöstes Stück Ingenieursarbeit.“ Der Satz stammt aus dem Munde einer Mitarbeiterin des kalifornischen Kryonikunternehmens „Alcor“ und drückt kaum deutlicher das posthumanistische Programm einiger Unsterblichkeitsfanatiker der Gegenwart aus. Bevor man aber ein solches Ansinnen als grössenwahnsinnige Utopie abtut, sollte man sich daran erinnern, dass wir in diesen Tagen ständig erleben, wie bislang gültige Grenzen in der Verfügbarkeit von Leben zur Disposition gestellt werden. Gerade die Fragen, wo menschliches Leben beginnt und wo es endet, werden ständig von der Medizin herausgefordert. In diesem Seminar wird es daher darum gehen, die Voraussetzungen des sterbenden Menschen in der heutigen technischen Zivilisation in einer kulturwissenschaftlichen Perspektive zu untersuchen.
Sprache Deutsch
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme (Referat) / 4 Credits
Hinweise Das Seminar ist Teil des Angebots im Major Wissenschaftsforschung im Rahmen des ISK (MA). Dort zählt die Veranstaltung für die Bereiche 'Praktiken' und 'Konzepte'.
Hörer-/innen Ja
Kontakt barbara.orland@doz.unilu.ch
Literatur Petra Gehring, Theorien des Todes zur Einführung, Hamburg: Junius Verlag, 2010. .