Demokratiebaustein Mitbestimmungsrechte
Dozent/in |
Prof. Dr. Joachim Blatter; Dr. Rebecca Welge, Dr. Sabine Jenni |
Veranstaltungsart |
Workshop |
Code |
HS171543 |
Semester |
Herbstsemester 2017 |
Durchführender Fachbereich |
Politikwissenschaft |
Studienstufe |
Master
Doktorat |
Termin/e |
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Umfang |
1 Semesterwochenstunde |
Turnus |
Blockveranstaltung |
Inhalt |
In diesem viertägigen Workshop setzen sich die Teilnehmenden auf der Grundlage normativer Theorien, empirisch-historischer Entwicklungen und persönlicher Wertepräferenzen mit Zielkonflikten und Fragen der Demokratie auseinander.
Die Frage nach Mitbestimmung in einer Demokratie und die daran anknüpfende Frage nach den Grenzen des Demos in einer Demokratie werden in Forschung und Praxis kontrovers diskutiert. In dem Workshop werden theoretische und praktische Aspekte dieser Debatte diskutiert, die Teilnehmenden vertiefen ihr Wissen und reflektieren ihre Position in der Debatte. In der interaktiven Veranstaltung werden nicht nur normative Positionen, sondern auch empirische Wahl- und Stimmrechtsregelungen in verschiedenen europäischen Ländern, sowie auf sub-nationaler Ebene in föderalistischen Staaten (bspw. Kantone oder Bundesländer) thematisiert. Die Teilnehmenden vergleichen historische Entwicklungen und aktuelle Debatten und entwickeln vor diesem Hintergrund Visionen für die demokratische Mitbestimmung.
In dem Workshop werden didaktische Methoden wie Entscheidungsspiele, Story-Telling oder Utopie-Entwicklung genutzt. Diese – für die universitäre Bildung (noch) untypischen - didaktischen Methoden werden in ihren Anwendungsmöglichkeiten diskutiert und können den Teilnehmenden als Inspiration für eigene Lehrveranstaltungen dienen. So verknüpfen wir normative Debatten mit empirischer Forschung und reflektieren die Bedeutung demokratietheoretischer Dilemmata für die universitäre Forschung und Lehre, Bildung und Politik. Daher laden wir nicht nur thematisch Interessierte, sondern auch Teilnehmer*innen mit einem Interesse an angewandter Forschung und innovativer Lehre ein, an diesem Workshop teilzunehmen.
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Lernziele |
Ziele:
• Vertiefung eines Kernthemas der Demokratieforschung
• normative und empirische Auseinandersetzung mit Zielkonflikten in demokratischen politischen Systemen am Beispiel von Wahl- und Stimmrechtsregelungen
• kritische Diskussion der Bedeutung demokratietheoretischer Dilemmata in wissenschaftlicher Forschung, universitärer Lehre und für gesellschaftliche Herausforderungen
• praktische Erleben und die Reflexion von innovativen didaktischen Methoden
Stichworte: Demokratietheorie, Wahl- und Stimmrecht, politische Bildung, didaktische Methoden, Verknüpfung von normativ-theoretischer und empirischer Forschung
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Voraussetzungen |
Doktorierende oder fortgeschrittene MA-Studierende |
Sprache |
Deutsch |
Begrenzung |
max. Teilnehmerzahl: 12 |
Anmeldung |
via Uniportal oder per Mail an doreen. spoerer@unilu.ch oder polsem@unilu.ch |
Abschlussform / Credits |
Bestätigte Teilnahme / 2 Credits
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Hinweise |
Beteiligte Partner: ETHZ, IPZ, IPMZ, PhilSem, Demokrative (Praxispartner) |
Hörer-/innen |
Nein |
Kontakt |
doreen.spoerer@unilu.ch oder polsem@unilu.ch / joachim.blatter@unilu.ch / welge@nccr-democracy.uzh.ch / jenni@demokrative.ch |
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