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Fernstudium Mittelalterliches Christentum. Religiosität und Institutionen


Dozent/in Prof. Dr. Markus Ries
Veranstaltungsart Hauptvorlesung
Code HS181445
Semester Herbstsemester 2018
Durchführender Fachbereich Theologie
Studienstufe Bachelor
Weitere Daten Das Lehrangebot ist konzipiert als strukturierte, teilweise interaktiv geführte Lehrveranstaltung im Fernsudienmodus, so dass eine ortsunabhängige Teilnahme möglich ist. Beteiligte fügen sich ein in einen gemeinsamen Arbeitsrhythmus: Zeitliche Unabhängigkeit für die Planung der eigenen Arbeit besteht innerhalb von 20 Tage umfassenden Zeitfenstern, nicht jedoch über die ganze Semesterdauer hinweg. Um den notwendigen Austausch zu ermöglichen, sind Aufnahmen jeweils für drei Wochen über das Vorlesungstableau auf olat direkt zugänglich. Konsultation nach dieser Frist ist möglich über die olat Archiv-Ablage.
- Aufschaltung der Unterlagen und Aufnahmen: montags, 08:00 Uhr.
- Ferngespräche: Mo., 01./29.10., 19.11., 17.12., jeweils 19:30 - 20:15 Uhr.
- Ferngespräche sind konzipiert als Veranstaltungsteile, welche Lernprozesse fördern, den Dialog ermöglichen und den Informationsaustausch sicherstellen. Studierende können das Angebot nutzen, oder sie können ihren Bedarf in diesen drei Bereichen je nach Präferenz auch auf anderen, selbst zu findenden Wegen decken.
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus alle zwei Jahre
Inhalt Im Blick auf christliche Religiosität ist das europäische Mittelalter schon vereinfachend als „Zeitalter des Glaubens“ charakterisiert worden. Die Hauptvorlesung leitet an zu einem stärker differenzierten Blick. Sie bringt aktuell zur Debatte stehende Aspekte in sozial-, ereignis- und theologiegeschichtlichen Zusammenhängen zur Sprache: Herrschaft und Gewalt, Orthodoxie und Häresie, Rechtsordnung und Inquisition, Christentum und Islam, Papsttum und Römische Kurie, Sterben und Tod, Heiligkeit und Seelsorge. Es geht darum, Prozesse zu verstehen, welche zwischen Frühmittelalter und Renaissance das Glaubens- und Weltverständnis individuell und sozial veränderten.
Lernziele Studierende können jene Prozesse erklären, welche im Mittelalter kirchliche Institutionen, theologische Sichtweisen und religiöse Praxis bestimmten und veränderten.
Sprache Deutsch
Prüfung Unbebnoteter Leistungsnachweis:
- Essay (2 Cr)
- Gespräch über die Thematik der Veranstaltung (2 Cr)
Benotete mündliche Prüfung (3 Cr)
mögliche Zusatzleistung: Quellenpräsentation (+1 Cr)
Abschlussform / Credits Benotete mündliche Prüfung mit Zusatzleistung / 4 Credits
Zusatzleistung / 1 Credits
Unbenoteter Leistungsnachweis mit Zusatzleistung / 3 Credits
siehe "Prüfung" / 0 Credits
Unbenoteter Leistungsnachweis / 2 Credits
Benotete mündliche Prüfung / 3 Credits
Hinweise - Modus der Durchführung: wöchentlich 1 Aufnahme.
- 4 Ferngespräche über switch interact.
- Pflichtinhalt gem. SPO 2013: Kirchengeschichte: Mittelalter.
Hörer-/innen Nein
Kontakt markus.ries@unilu.ch, simone.parise@unilu.ch
Literatur Jaspert, Nikolas, Die Kreuzzüge (= Geschichte kompakt), Darmstadt 62013.

Leppin, Volker, Geschichte des mittelalterlichen Christentums (= Neue theologische Grundrisse), Tübingen 2012.

Angenendt, Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 42009.