Klöster im Exil
Dozent/in |
Prof. Dr. Markus Ries |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
HS181449 |
Semester |
Herbstsemester 2018 |
Durchführender Fachbereich |
Theologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Termin/e |
wöchentlich (Mo), ab 17.09.2018, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B02 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Im 18. und im 19. Jahrhundert erfolgten in Europa Klosteraufhebungen in mehreren großen Wellen. Auch in der Schweiz waren Dutzende von Niederlassungen erfasst. Meist trennten sich nach der Wegweisung die Wege der Klosterbewohnenden, doch in einigen Fällen bestanden die Kommunitäten im Exil weiter. Beispiele sind Muri, Wettingen, Kalchrain, Feldbach, Tänikon, Rathausen und Mariastein. Einsiedeln und Engelberg gründeten im Zusammenhang mit Missionsunternehmungen vor dem Kulturkampf vorsorglich Exil-Konvente in Übersee. Im Hauptseminar werden Ursachen und Folgen solcher Verlegungen thematisiert, und es wird gefragt nach Kontinuitäten und Brüchen hinsichtlich Sozialgestalt, spirituellen Profilen und Liturgie. |
Lernziele |
Studierende können klösterliche Exilgründungen des 19. Jahrhunderts anhand selbst erarbeiteter Beispiele in ihren Ursachen und Folgen erklären. |
Voraussetzungen |
Für Bachelorstudierende Theologie: Besuch einer Vorlesung des Fachbereichs Kirchengeschichte. |
Sprache |
Deutsch |
Prüfung |
Bestätigte Teilnahme (2 Cr)
Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung Referat (3 Cr)
Benotete schriftliche Arbeit (4 Cr)
mögliche Zusatzleistung: Thesenpapier „aktueller Umgang“ (+1 Cr) |
Abschlussform / Credits |
Bestätigte Teilnahme / 2 Credits
Benotete schriftliche Arbeit / 4 Credits
Bestätigte Teilnahme mit Zusatzleistung / 3 Credits
siehe "Prüfung" / 0 Credits
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Hinweise |
Die Teilnahme in der 1. Woche ist verpflichtend. |
Hörer-/innen |
Nein |
Literatur |
Menrath, Manuel, Mission Sitting Bull. Die Geschichte der katholischen Sioux, Paderborn 2016.
Meier, Bruno, Das Kloster Muri. Geschichte und Gegenwart der Benediktinerabtei, Baden 2011.
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