Dozent/in |
Prof. Dr. iur. Michele Luminati; Dr. rer. pol. Stefan Rieder; Dr. phil. Christof Georg Schwenkel; Gast: Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Dr. h.c. Susanne Baer |
Veranstaltungsart |
Blockveranstaltung |
Code |
HS201143 |
Semester |
Herbstsemester 2020 |
Durchführender Fachbereich |
Nichtjuristische Wahlfächer |
Studienstufe |
Master |
Termin/e |
Fr, 18.09.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, HS 11 (Einführungsveranstaltung) Do, 26.11.2020, 14:15 - 19:00 Uhr, HS 2 Fr, 27.11.2020, 09:15 - 19:30 Uhr, 4.B54 |
Weitere Daten |
Einführungsveranstaltung: Freitag, 18.09.2020, 14:15 - 16:00 Uhr
Seminar: Donnerstag/Freitag, 26./27.11.2020
Einreichung Essay bis 21. Dezember 2020 |
Umfang |
Blockveranstaltung |
Inhalt |
Das Integrationsseminar dient dem interdisziplinären Austausch zwischen Rechts- und Politikwissenschaft. Die Verfassungsgerichtsbarkeit gehört zu denjenigen Phänomenen, die stets aus politikwissenschaftlicher wie auch aus juristischer Sicht untersucht und diskutiert werden. Nach 1945 hat die Verfassungsgerichtsbarkeit einen globalen Siegeszug erlebt, zugleich ist auch zunehmend Kritik an der Rolle der Verfassungsgerichte als ‚Ersatzgesetzgeber‘ laut geworden. In der Schweiz hingegen fehlt bis heute eine umfassende Verfassungsgerichtsbarkeit. Im Seminar werden Aspekte behandelt wie die Entwicklung der Verfassungsgerichte innerhalb und ausserhalb Europas, die Diskussionen in der Schweiz, das Spannungsverhältnis zur Politik, die Internationalisierung der Verfassungsgerichtsbarkeit. Die Studierenden wählen ein Thema aus, halten dazu ein Referat und schreiben ein Essay. Zusätzlich wird ein „Kamingespräch“ mit der prominenten deutschen Bundesverfassungsrichterin Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Susanne Baer die Gelegenheit zu einem einmaligen Erfahrungsaustausch bieten. |
E-Learning |
Hier erhalten Sie Zugang zu den Materialien und zur Einadung für das ZOOM-Meeting: https://lms.uzh.ch/url/repositoryentry/16830890230
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Lernziele |
• Verständnis von unterschiedlichen disziplinären Methoden und Theorien und Beteiligung an einem interdisziplinären Dialog
• Umgang mit empirischen Studien zur Verfassungsgerichtsbarkeit
• Beschäftigung mit aktuellen Problemen an der Schnittstelle von Recht und Gesellschaft |
Voraussetzungen |
Das Seminar richtet sich an Masterstudierende der Rechts- und der Politikwissenschaft. Fortgeschrittene Bachelorstudierende können auf Anfrage zugelassen werden. |
Sprache |
Deutsch |
Begrenzung |
Ja, 18 Studierende |
Anmeldung |
Anmeldung via UniPortal vom 1. Sept - 1. Okt 2020; gilt als Prüfungsanmeldung. Master Plus-Studierende werden prioritär zugelassen. |
Prüfung |
- Benotete schriftliche Arbeit und Referat 3 Cr bei Anrechnung als Integrationsseminar Recht und Politikwisenschaften
- Schriftliche Arbeit und Referat (passed/failed) 3 Cr bei Anrechnung als nichtjuristisches Wahlfach |
Abschlussform / Credits |
Referat und Essay / 3 Credits
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Hinweise |
Gegebenenfalls Beitrag zu einem Working-Paper und Publikation |
Hörer-/innen |
Nein |
Kontakt |
michele.luminati@unilu.ch |
Material |
Seminarunterlagen, insbesondere Literatur zur Einführung, werden auf OLAT zur Verfügung gestellt. |
Anzahl Anmeldungen |
8 von maximal 18 |
Literatur |
Diggelmann, Oliver et al. (Hg.) Verfassungsrecht der Schweiz, Bd. 2, Zürich 2020;
Glatzmeier, Armin, Gerichte als politische Akteure. Zur funktionalen Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit in Demokratien, Baden-Baden 2019;
Meyer, Tobias, Die Rolle der Verfassungsgerichtsbarkeit zwischen Recht und Politik, Bern 2011; Schaal, Gary s., Verfassungsgerichtliche Deutungsmacht und rationale Selbstbindung, in: Vorländer, Hans (Hg.), Die Deutungsmacht der Verfassungsgerichtsbarkeit, Wiesbaden 2006, S 121-137; Schubarth, Martin, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2. Aufl., Bern 2017. |