Postkolonialismus und Medien
Dozent/in |
Dr. phil. Adrian Itschert |
Veranstaltungsart |
Hauptseminar |
Code |
HS201329 |
Semester |
Herbstsemester 2020 |
Durchführender Fachbereich |
Soziologie |
Studienstufe |
Bachelor |
Termin/e |
wöchentlich (Do), ab 17.09.2020, 08:30 - 10:00 Uhr, 4.B02 |
Umfang |
2 Semesterwochenstunden |
Inhalt |
Der Kolonialismus der europäischen Staaten vom 16. bis ins 20. Jahrhundert hat weltweit bleibende Spuren hinterlassen. Der Diskurs des Postkolonialismus hat gezeigt, dass die Modernisierungs- und Globalisierungsprozesse sehr oft durch den Kontext kolonialistischer Praktiken geprägt wurden. Der Kurs wird sich deshalb zunächst aus historischer Perspektive mit der politischen und wirtschaftlichen Struktur der europäischen Kolonialimperien beschäftigen. Auf dieser Grundlage werden wir uns anschliessend mit der Literatur beschäftigen, die sich mit den Auswirkungen des Kolonialismus auf die Gegenwart beschäftigt. Wir werden einerseits der Frage nachgehen, in wieweit das Konzept des Kolonialismus zur Analyse der gegenwärtigen politischer Strukturen taugt (informeller Kolonialismus). Andererseits werden wir der Frage nachgehen, inwiefern der Kolonialismus bis heute in Form kolonialistischer Diskurse unsere Wahrnehmung der Welt prägt. |
E-Learning |
https://lms.uzh.ch/url/repositoryentry/16810508621 |
Sprache |
Deutsch |
Abschlussform / Credits |
Aktive Teilnahme (Abstracts) / 4 Credits
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Kontakt |
adrian.itschert@unilu.ch |
Literatur |
Jane Burbank, Frederick Cooper. Imperien der Weltgeschichte. Das Repertoire der Macht vom alten Rom und China bis heute. New York/ Frankfurt: Campus.
George Steinmetz: The Colonial State as a Social Field: Ethnographic Capital and Native Policy in the German Overseas Empire before 1914. American Sociological Review, 2008, Vol. 73, S.589–612.
Maria do Mar Castro Varela, Nikita Dhawan. Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung. Biewlefeld: transcript. 2015. |
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