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Weltwissen. Die Wissensformen globaler science-policy Plattformen (Weltklimarat, Weltbiodiversitätsrat, Weltagrarrat, etc.).


Dozent/in PD Dr. Peter Berz
Veranstaltungsart Hauptseminar
Code HS201334
Semester Herbstsemester 2020
Durchführender Fachbereich Wissenschaftsforschung
Studienstufe Bachelor Master
Termin/e Do, 17.09.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 24.09.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 01.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 08.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 15.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 22.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 3.B52
Do, 29.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 05.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 12.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 19.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 26.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 03.12.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 10.12.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Do, 17.12.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, 4.B01
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Wöpchentlich
Inhalt Das Seminar behandelt die Wissens- und Wissenschaftsformen globaler "science-policy platforms". Das sind jene Welt-Institutionen des Wissens, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr von sich reden machten: der Weltklimarat IPCC, der Weltbiodiversitätsrat IPBES, der Weltagrarrat IAASTD, die Convention on Biological Diversity CBD, die TEEB-Initiative, usw. Sie werden auch in Zukunft immer grössere Teile der öffentlichen Diskussion bestimmen. Es handelt sich um Institutionen, die sowohl das Wissen der Wissenschaft als auch sogenanntes ILK (indigenous local knowledge) global zu synthetisieren und so aufzubereiten versuchen, dass daraus Handlungs-Massstäbe für politische Entscheidungen auf der ganzen Welt werden können. Historisch wird das Seminar die Geschichte globalen Wissens bis zu jener, 1977 vom amerikanischen Präsidenten in Auftrag gegebenen Weltstudie zurückverfolgen, die als „Global 2000“ bekannt ist. Das Seminar wird sich vor allem auf die programmatischen Veröffentlichungen der jeweiligen Institutionen konzentrieren, inklusive Abhandlungen über Modellbildung und Simulationstechniken. Wo nötig, werden nationale Pendants, etwa Bundesämter für Naturschutz, herangezogen, die sich selbst ebenfalls und explizit als „Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Politik“ beschreiben. Inhaltlicher Schwerpunkt und Modellfall werden Institutionen sein, die sich in irgendeiner Weise mit Biodiversität beschäftigen. Sämtliche Veröffentlichungen sind, das ist Teil ihrer Arbeitsweise, vollständig im Internet zugänglich. Links und weiter führende Literatur folgen.
Sprache Deutsch
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme (Referat, Protokoll) / 4 Credits
Hinweise Das Seminar zählt für die Schwerpunkte Praktiken und Konzepte.
Hörer-/innen Ja
Kontakt peter.berz@doz.unilu.ch
peter.berz@cms.hu-berlin.de
Literatur Zur Einführung: Sandra Díaz, e.a. (5 Autor*innen): „A Rosetta Stone for Nature's Benefit to People“, in: PLOS Biology Januar 2015, 8 S. Sandra Díaz, e.a. (87 Autor*innen): „The IPBES Conceptual Framework – connecting nature and people“, in: Current Opinion in Environmental Sustainability, 2015, 14: S. 1-16.