| Termin/e |
Do, 17.09.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 24.09.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 01.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 08.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 15.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 22.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 29.10.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 05.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 12.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 19.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 26.11.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 03.12.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 10.12.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online Do, 17.12.2020, 14:15 - 16:00 Uhr, Online |
| Inhalt |
Die Frage nach der Funktion von Religion in sozialen Konflikten stellt sich in den verschiedensten Konfliktkonstellationen und -dimensionen. Sei es im Streit um das Kruzifix in bayrischen Schulen oder um das Kopftuch an Schulen in der Schweiz, sei es im Konflikt um die Staatsbürgerschaft in Indien, in den bewaffneten Konflikten zwischen Buddhisten und Muslimen in Burma, zwischen Christen und Muslimen im Libanon oder zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen im so genannten jemenitischen Bürgerkrieg. Religion und religiöser Zugehörigkeit kommt weltweit in sozialen Konflikten eine grosse Bedeutung zu – oder wird dieser zumindest immer wieder zugeschrieben.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Seminars, den vielfältigen Funktionen von Religion in sozialen Konflikten nachzugehen und diese zugleich kritisch zu hinterfragen. Dies geschieht in einem ersten Schritt auf konzeptioneller Ebene unter Einbeziehung soziologischer, politikwissenschaftlicher und religionswissenschaftlicher Ansätze und Konflikttheorien (u.a. Rittberger/Hasenclever; Juergensmeyer; Kippenberg). Darauf aufbauend soll die konfliktive Funktion von Religion in einem zweiten Schritt anhand verschiedener Fallbeispiele analysiert werden. Parallel zur konfliktiven Dimension von Religion soll auch das konfliktschlichtende und friedensstiftende Potenzial von Religion untersucht werden.
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