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Geschichte der Computersubkulturen in internationaler Perspektive


Dozent/in Erdogan Julia Gül
Veranstaltungsart Proseminar
Code HS201471
Semester Herbstsemester 2020
Durchführender Fachbereich Geschichte
Studienstufe Bachelor
Termin/e Fr, 09.10.2020, 10:15 - 18:00 Uhr, 4.B55
Sa, 10.10.2020, 10:15 - 16:00 Uhr, 4.B55
Fr, 16.10.2020, 10:15 - 18:00 Uhr, HS 7
Sa, 17.10.2020, 10:15 - 16:00 Uhr, HS 7
Umfang 2 Semesterwochenstunden
Turnus Blockseminar
Inhalt Mit dem Beginn der privaten Computernutzung bildeten sich seit den späten 1970er Jahren zahlreiche Computersubkulturen heraus. Diese machten ihre Aktivitäten zu einem ausgeprägten Merkmal ihrer Identität und standen in einem komplexen gesellschaftlichen Verhältnis zu anderen Benutzern, zur Politik sowie zu Märkten und Massenmedien.
Im Seminar werden verschiedene Computersubkulturen – beispielweise Hacker in der Bundesrepublik Deutschland und den USA oder Computerspieler in Polen – in breitere gesellschaftliche Kontexte eingebettet. Computersubkulturen werden dabei als Teil eines kulturellen und sozialen Wandels betrachtet, der in den 1980er und frühen 1990er Jahren nicht nur die westlichen Industrienationen erfasste, sondern auch Länder der europäische Peripherie sowie sozialistische Staaten. Durch die Veranstaltung wird einerseits die Geschichte subkultureller Computernutzung in Bezug auf Computerisierungsprozesse und den Beginn einer digital-vernetzten Welt untersucht, wie andererseits ein Blick auf die sozio-kulturellen Rahmenbedingungen verschiedener (maßgeblich europäischer) Staaten geworfen.
Sprache Deutsch
Begrenzung max. 30 Teilnehmende
Abschlussform / Credits Aktive Teilnahme / 4 Credits
Hinweise Blocktermine: Freitag und Samstag, 9. und 10. Oktober sowie Freitag und Samstag, 16. und 17. Oktober 2020

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der Geschichte und der Kulturwissenschaften mit Major Geschichte im BA-Studium auf Assessmentstufe.
Kontakt julia.erdogan@doz.unilu.ch