| Termin/e |
Fr, 24.09.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 01.10.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 08.10.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 15.10.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 22.10.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 29.10.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 05.11.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 12.11.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 19.11.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, 4.B02 Fr, 26.11.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, Inseliquai 10 INE 214 Fr, 03.12.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, Online Fr, 10.12.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, Online Fr, 17.12.2021, 10:15 - 12:00 Uhr, Online |
| Inhalt |
Spätestens seit 9/11 gehören Formen eines islamisch begründeten Extremismus – oftmals auch als «Islamismus», «islamistischer Terrorismus» oder «Jihadismus» bezeichnet – zu den zentralen geopolitischen, sicherheits- und gesellschaftspolitischen Themenfeldern unserer Zeit. Und auch wenn der so genannte «Islamische Staat» an Bedrohungspotential und Bedeutung eingebüsst hat, so verdeutlichen die Fortexistenz diverser anderer islamisch-begründeter extremistischer Organisationen wie auch die Tatsache, dass sich weltweit insbesondere junge Menschen militanten islamistischen Organisationen anschliessen oder mit diesen sympathisieren, weiterhin die Brisanz dieses Phänomens. Jüngste Berichte über die Existenz eines «jihadistischen Netzwerks» in der Schweiz machen zudem deutlich, dass es sich nach wie vor auch um ein «europäisches Phänomen» handelt.
Vor diesem Hintergrund verfolgt das angebotene Seminar folgende Ziele: 1. die Erklärung der Ursachen für das Aufkommen des islamisch begründeten Extremismus als regionales oder globales Phänomen;
2. die Diskussion zentraler ideologischer Konzepte des islamisch begründeten Extremismus;
3. die Analyse sowohl von Faktoren, die zu einer Radikalisierung beitragen, wie auch von Radikalisierungsbiographien.
Dies geschieht auf konzeptioneller Ebene unter Einbeziehung soziologischer, politikwissenschaftlicher und religionswissenschaftlicher Erklärungsansätze von «Fundamentalismus», Extremismus und Radikalisierung sowie auf empirischer Ebene unter starkem Einbezug von Primärquellen (ideologische Schriften, Propagandazeitschriften und -videos). |